Die westliche Koalition greift die libysche Flugabwehr mit Marschflugkörpern und Kampfjets an. Tausende Menschen sind auf der Flucht.
Madrid.
Die Propaganda-Maschine des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi ist immer noch gut geölt: „Die Angriffe werden dem libyschen Volk keine Angst einjagen“, erklärt ein Sprecher im Staatsfernsehen. Ein Moderator springt mit Schnellfeuergewehr vor die Kamera und schwört, „bis zum letzten Tropfen Blut“ gegen die „feindlichen Kreuzritter“ zu kämpfen.
Auch in Essen fand eine Kundgebung für Menschenrechte, Selbstbestimmung und Demokratie in Libyen und der Nahostregion statt.
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Kinder spielen auf einem der T 52-Panzer an der Corniche von Benghazi vor dem Gebäude des Gerichtshofes, der Zentrale der Aufständischen. Benghazi ist die letzte Hochburg der Gaddafi-Gegner.
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Gaddafi-Imitator lässt sich an der Corniche durch die johlende Menge der Aufständischen fahren.
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Katharina Eglau
Jungen mit der Flagge der Aufständischen vor der Ruine des Gaddafi-Palastes auf dem Katiba-Gelände
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Katharina Eglau
Demonstrierende Menschen mit Anti-Gaddafi-Plakat auf dem ehemaligen Königsplatz von Tobruk
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Katharina Eglau
Demonstrierende Menschen auf dem ehemaligen Königsplatz von Tobruk
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Autokonvoi auf dem ehemaligen Königsplatz von Tobruk
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Ausgebrannte Wracks auf dem Hof des örtlichen Hauptquartiers der Polizei
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Katharina Eglau
In Tripolis demonstrieren Gaddafi-treue Libyer für ihren Anführer und gegen das Eingreifen der westlichen Streitkräfte.
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Viele der Demonstranten halten Fotos vom libyschen Diktator in die Höhe.
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Gaddafi-Gegner machen das Siegeszeichen, nachdem alliierte Kräfte Panzer der Gaddafi-Truppen zerstört haben.
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Die Luftschläge der britischen und amerikanischen Streitkräfte haben nach deren Angaben zahlreiche Stellungen der Gaddafi-Truppen zerstört.
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Für die Rebellen ist das Eingreifen der Alliierten ein Grund zum Jubeln.
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Immer wieder klettern sie auf zerstörte Panzer der libyschen Armee.
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Mit ihren Luftschlägen stoppten die Koalitionskräfte den Marsch der Gaddafi-Truppen auf Benghazi
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REFILE – REMOVING RESTRICTIONS Libya’s leader Muammar Gaddafi displays the „Green Book“ as he speaks on national television from Tripoli in this February 22, 2011 still image taken from video footage. REUTERS/Libyan State Television/Handout (LIBYA – Tags: POLITICS CIVIL UNREST) FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY. IT IS DISTRIBUTED, EXACTLY AS RECEIVED BY REUTERS, AS A SERVICE TO CLIENTS
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Diktator Muammar Gaddafi sagte zu Beginn der Proteste, dass er sich nicht dem Wiederstand beugen werde. Eher würde er als Märtyrer sterben.
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Gaddafi-Gegner vergleichen den Dikator mit einem Vampir.
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Kurz zuvor, in der Nacht zum Dienstag, hatte die internationale Koalition wieder mit Marschflugkörpern und Kampfjets angegriffen. Heftiges Luftabwehrfeuer erleuchtet den nächtlichen Himmel über der Hauptstadt Tripolis. Offenbar sind doch noch nicht alle libyschen Flugabwehrkanonen ausgeschaltet. Was aber auch nicht einfach ist, da Gaddafi auch auf Wohnhäusern Flak-Stellungen postierte. Dieses Mal galten die Raketen und Bomben unter anderem einer Marinebasis nahe von Tripolis.
Die NATO hat am Samstagnachmittag begonnen, Libyen aus der Luft anzugreifen.
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Die NATO hat am Samstagnachmittag begonnen, Libyen aus der Luft anzugreifen.
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Die NATO hat am Samstagnachmittag begonnen, Libyen aus der Luft anzugreifen.
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Die NATO hat am Samstagnachmittag begonnen, Libyen aus der Luft anzugreifen.
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Die NATO hat am Samstagnachmittag begonnen, Libyen aus der Luft anzugreifen.
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Gaddafis Kriegsschiffe hatten von der See aus auf die Zivilbevölkerung in verschiedenen Küstenorten und auch auf Flugzeuge der Koalition gefeuert. Der Sprecher des libyschen Regimes, Mussa Ibrahim, sagte hingegen, die westlichen Raketen hätten „einen kleinen Fischerhafen“ bei Tripolis zerstört. Auch libysche Luftwaffenstützpunkte sind angegriffen worden, etwa in Sirte. Regimesprecher Ibrahim behauptete, bei dem Angriff auf den „zivilen Flughafen“ Sirtes habe es „zahlreiche“ Tote und Verletzte unter der Bevölkerung gegeben. Eine unabhängige Bestätigung gab es nicht. Das Regime streut seit Beginn der Koalitions-Luftangriffe Berichte über „viele zivile Opfer“.
Ein US-Jet stürzte beim Kampfeinsatz im Osten Libyens ab. Die F-15 sei aber nicht abgeschossen worden, so die US-Streitkräfte, sondern wegen „technischen Versagens“ abgestürzt. Die Piloten seien in Sicherheit.
Tausende Menschen flüchten vor den Kämpfen.
Auf den Straßen von Bengasi…
…feiern die Menschen den Einzug…
… der libyschen Rebellen nach Tripolis. Viele der feiernden Menschen…
… dürften den gleichen Wunsch haben: Diese Männer bringen ihn mit einem selbst gemalten Plakat deutlich zur Geltung. 42 Jahre…
… Regierungszeit machten Muammar al Gaddafi zu Afrikas dienstältestem Herrscher, er selbst nannte sich deshalb den „König der afrikanischen Könige“. Oberst Gaddafi, nach eigenen Worten 1942 in einem Beduinenstamm …
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AP/Sergei Grits
… in der Wüste nahe der Stadt Surt geboren, putschte sich im September 1969 unblutig an die Macht und rief wenige Jahre später den „Staat der Massen“ aus. Der regiert sich …
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AP/Francois Mori
… zumindest in der Theorie selbst und braucht folglich keinen Staatschef, weshalb Gaddafi sich nie so nennen ließ.
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Zu den harmlosen Sonderlichkeiten des Revolutionsführers gehört das berühmte Beduinenzelt, das er selbst zu Staatsbesuchen ins Ausland mitnimmt, weil er nicht in einem Haus schlafen mag. Eine weitere Schrulle …
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… ist die frische Kamelmilch, auf die er morgens nicht verzichten mag, weshalb immer auch ein paar Kamelstuten mit ins Flugzeug müssen, wenn er auf Reisen geht.
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Seine Herrschaft konnte Gaddafi aber nur mit eiserner Hand festigen. Politische Gegner wurden gnadenlos unterdrückt. Zugleich achtete er bei der Verteilung …
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… von Macht und Posten darauf, dass die komplizierte Stammesstruktur seines Landes nicht aus dem Gleichgewicht geriet. Ablehnung und Protest war Gaddafi daher während seiner Herrschaft bisher nur außerhalb seiner Heimat gewohnt.
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Zum internationalen Paria wurde Gaddafi nach einer Serie von Anschlägen, die seinem Regime zugeschrieben wurden.
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Anfang der 90er Jahre verhängten die Vereinten Nationen ein Handelsembargo. Jahrelang hielt Gaddafi dem Druck stand, doch im Frühjahr 2003 entschädigte er dann die Opfer der beiden Flugzeuganschläge, …
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… wenig später schwor er öffentlich seinem Rüstungsprogramm ab. Im darauffolgenden Jahr zahlte die Gaddafi-Stiftung auch Entschädigungen an die Opfer des La-Belle-Anschlags.
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Damit vollzog Gaddafi eine radikale Kehrtwende und streckte die Hand nach dem Westen aus. Libyen wurde wieder hoffähig, die UNO hob das Embargo auf. Internationale Konzerne standen …
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… fortan in Tripolis Schlange, um Geschäfte mit dem viertgrößten afrikanischen Ölproduzenten einzufädeln. Die Europäer machten ihn zum Partner, um Flüchtlingsströme aus Afrika einzudämmen.
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