Carla Hinrichs gehört zu den bekanntesten Gesichtern der Aktivistengruppe „Letzte Generation“. Als Mitbegründerin und Sprecherin der Gruppe ist sie häufiger in Talkshows zu Gast. Für ihre Protestaktionen wurde sie in der Vergangenheit schon mehrfach verurteilt.
Die Klimaaktivistin wollte mit der Klimabewegung sogar ins EU-Parlament. Dies sollte sich zur Europawahl im Juni 2024 entscheiden. Doch wie tickt Carla Hinrichs privat? Alles zu der Sprecherin der „Letzten Generation“ erfährst du hier!
Carla Hinrichs privat: Bewährung für Klimaaktivistin
Carla Hinrichs wurde am 7. Februar 1997 in Bremen geboren. Hinrichs Eltern arbeiten als Kuratorin und als Maschinenbauingenieur. In der Hansestadt studierte sie später an der Universität von 2015 bis 2020 Jura. In ihrer Schulzeit engagierte sie sich für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Mit anderen Klimaaktivisten gründete Hinrichs 2021 die Gruppe „Letzte Generation“, für die sie als Sprecherin tätig ist. Ihre Protestaktionen sorgten in Deutschland und Österreich erstmals 2022 für Aufsehen, besonders ihre Straßenblockaden.
Dabei kleben sich die Angehörigen der Gruppe mit Sekundenkleber auf die Straßen, wodurch auch der negativ behaftete Begriff der „Klima-Kleber“ entstand. Durch die Blockadeaktionen wurde Hinrichs bereits mehrfach verurteilt. Unter anderem vom Amtsgericht Frankfurt am Main zu einer Haftstrafe von zwei Monaten auf Bewährung und 60 Tagessätzen von je 30 Euro. Mit ihrer Bewährung steht sie mit einem Bein im Gefängnis.
Holocaust-Vergleich während Verhandlung
Doch das hält Hinrichs nicht auf. Noch in einem Interview mit dem „Stern“sagte die Sprecherin Ende 2022: „Ich leiste weiter Widerstand, auch wenn ich dafür ins Gefängnis muss“. Hinrichs ging zunächst in Berufung beim Landgericht in Frankfurt. Doch auch das Landgericht bestätigte damit ein Urteil des Amtsgerichts, da der Tatbestand der Nötigung erfüllt ist.
Schon 2023 wurde die Aktivistin nach einer Straßenblockade in Berlin zu einer Geldstrafe von 600 Euro (20 Tagessätze je 30 Euro) verurteilt. Dort verteidigte sie einer ihrer ehemaligen Professoren vor Gericht. Dieser fiel aber in der Verhandlung durch einen Holocaust-Vergleich auf. Demnach sei die Erderwärmung eine „noch viel größere Katastrophe“ als der Massenmord der Nazis, so der Bremer Uni-Professor Gerd Winter.
Hat Hinrichs einen Freund?
Für Hinrichs und die Aktivistengruppe ist das Festkleben auf Straßen seit Anfang 2024 allerdings vorbei. Als sonstige politische Vereinigung will es die Aktivistin mit der Bewegung ins EU-Parlament zur nächsten Wahl schaffen. „Wir treffen auf sehr viele Menschen, die sagen, dass sie sich zwar nicht selbst auf die Straße kleben würden, unsere Aktionen und unser Anliegen aber legitim finden. Und unser Anliegen ist es schließlich, den Widerstand ins Parlament zu tragen und dort mal ein bisschen aufzumischen“, erzählte die Sprecherin der „Frankfurter Rundschau“.
Spannende Persönlichkeiten:
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Ihr Privatleben hält Carla Hinrichs bisher geheim. Aktuell lebt sie von der Unterstützung ihrer Eltern und von Spenden, wie sie in einem Interview mit Sven Lilienström, dem Gründer der Initiative „Gesichter des Friedens“ erzählt. Ob sie einen Freund oder eine Freundin hat, ist unklar. Auf ihren Social-Media-Kanälen schweigt die Aktivistin dazu.
Eine weitere bekannte Klimaaktivistin ist Luisa Neubauer. Sie gehört zur Aktivistengruppe „Fridays For Future“. Auch sie hat ein spannendes Privatleben. Alle Infos zu ihr findest du in diesem Artikel: Luisa Neubauer privat: Großes Vermögen durch Millionärsfamilie?