Düsseldorf.
Armin Laschet, Olaf Scholz oder Annalena Baerbock: Wer macht das Rennen bei der Bundestagswahl am Sonntag?
Zwei Tage vor einem der spannendsten Rennen ums Kanzleramt zieht es die Massen bundesweit zum Klimastreik auf die Straßen. Kurz davor taucht eine Botschaft auf Wahl-Plakaten von Armin Laschet auf. Sie dürfte dem CDU-Kanzlerkandidaten gar nicht gefallen.
Armin Laschet: Wahlplakat vor Klimastreik überklebt
Die Klimakrise ist eines der bestimmenden Themen vor der Bundestagswahl. Ob Armin Laschet, Olaf Scholz oder Annalena Baerbock – alle drei Kanzlerkandidaten haben sich den Klimaschutz groß auf die Fahne geschrieben.
Doch nicht alle drei Anwärtern für das Kanzleramt genießen diesbezüglich Vertrauen in allen Wählerkreisen. Das zeigen mehrere Plakate, die in Düsseldorf am Tag vor dem weltweiten Klimastreik überklebt wurden.
Auf den ersten Blick wirkt das Banner auf dem Plakat wie ein Wahl-Aufruf kurz vor der Bundestagswahl. Doch die Botschaft darauf lautet: „Alle reden vom Klima. Wir ruinieren es.“
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Das ist Armin Laschet:
- geboren am 18. Februar 1961 in Aachen
- seit 2017 Ministerpräsident von NRW
- CDU-Bundesvorsitzender und damit auch Kanzlerkandidat
- während Corona-Krise drängte Laschet früh auf Lockerungen
- sprach sich vor deren Einführung gegen die Gleichstellung der homosexuellen Ehe mit der konventionellen Ehe aus
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Schnell ist klar, dass es sich um einen Angriff auf die Union und ihren Kanzlerkandidaten Armin Laschet handelt. Die Vorwürfe im Kleingedruckten: Die CDU würde seit Jahrzehnten die Kohle- und Autolobby subventionieren und die Energie- und Verkehrswende aktiv blockieren.
Angriff auf Armin Laschet vor Klimastreik kein Einzelfall
Die in Düsseldorf überklebten Plakate sind kein Einzelfall. Im gesamten Bundesgebiet hängen Plakate dieser Art oder werden als Postkarten in private Briefkästen geworfen.
Dahinter steckt die umstrittene Umweltschutzbewegung „Extinction Rebellion“, die immer wieder durch zivilen Ungehorsam für Aufmerksamkeit sorgt. Die Bewegung hatte bereits im August, als vergleichbare Plakate das erste Mal auftauchten, mehreren Medien gegenüber bestätigt, dass ihre Mitglieder den Protest geplant und ausgeübt hätten.
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Vor dem bundesweiten Klimastreik gingen die Aktivisten nun wieder in die Offensive. Zwar wurden die Botschaften mittlerweile wieder entfernt.
Für Armin Laschet dürften sie trotzdem ein Tiefschlag sein – zumal sie ausgerechnet in seinem derzeitigen Regierungssitz Düsseldorf aufgetaucht sind. Und das Ganze in einem Rennen ums Kanzleramt, das mittlerweile enger kaum sein könnte. Wie eng es wirklich ist, kannst du hier verfolgen >>>