- In Kambodscha wurden 87 Ausländer inhaftiert
- Sie sollen Porno-Tänze aufgeführt haben
- Und könnten monatelang auf ihren Prozess warten
Phnom Penh.
Die Justiz in Kambodscha hat eine skurrile Anklage erhoben: Zehn Rucksack-Touristen müssen sich verantworten, weil sie pornographisch getanzt und gesungen haben.
Den Urlaubern wird vorgeworfen, bei einer privaten Party in der Nähe der berühmten Tempelanlage Angkor Wat Porno-Tänze aufgeführt zu haben. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu zwölf Monate Haft.
87 Ausländer in Haft
Auf Fotos, die von der Party kursieren, sind die Touristen in sexuellen Posen zu sehen. Sie liegen auf dem Boden und aufeinander. Einige von ihnen sind halbnackt. Nach einem Bericht der Tageszeitung „The Khmer Times“ (Montag) wurden 87 Ausländer festgenommen.
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Die meisten kamen mit einer Verwarnung davon. Eine Gruppe von zehn Verdächtigen blieb jedoch in Gewahrsam der Polizei. Die Aufnahmen sollen am Donnerstag vergangener Woche in Siem Reap entstanden sein, wo Angkor-Touristen in der Regel übernachten.
In Kambodscha kann es Monate dauern, bis ein Prozess beginnt. (dpa)