Einige Nutzer werden sich wahrscheinlich schon gewundert haben. Bei Whatsapp erhalten sie derzeit aus dem Nichts ein scheinbar verlockendes Angebot.
Auf den ersten Blick ist es für den ein oder anderen vielleicht genau das Richtige, aber es handelt sich um einen Betrugsversuch, den du nicht beantworten solltest. So erkennst du die Masche.
Whatsapp-Kunden sollten aufpassen
Cyberkriminelle lassen sich eine Menge einfallen, um an dein Geld zu kommen. Die häufigste Masche ist dabei eine Phishing-Mail, die oft im falschen Namen einer Bank versendet wird. Aber auch bei Whatsapp kommt es immer wieder zu Betrugsversuchen, meldet „netzwelt.de“.
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Die neueste Masche läuft wie folgt ab: Aus dem Nichts bekommst du eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Die Nachricht kann zum Beispiel von einer Personalberaterin namens „Amy „stammen, die angeblich im Auftrag der Zeitarbeitsfirma ManpowerGroup arbeitet. Sie gaukelt dir vor, dass angeblich eine Bewerbung von dir eingetroffen sei, und will sich erkundigen, ob du denn noch an der Stelle interessiert seist.
Whatsapp: So erkennst du den Betrug und kannst dich schützen
Ein betroffener Whatsapp-Nutzer hat davon berichtet, dass im weiteren Gesprächsverlauf das Angebot kommt, dass man für die Optimierung von Daten angeblich 30.000 Euro pro Monat verdient und seine Arbeitszeit sogar frei einteilen kann. Dann sollen innerhalb von 48 Stunden weitere Details von einer „zuständigen Person“ via Whatsapp folgen. Und so soll der Nutzer Vertrauen bekommen und interessiert bleiben.
Aber was soll das Ganze? Die Betrüger wollen mit der Masche nicht an deine Daten oder deine Malware, sondern haben es direkt auf dein Geld abgesehen. Es ist eine neuartige Betrugsmasche und nennt sich Task-Scam.
Es funktioniert so, dass da kleine Aufgaben erfüllen sollst und dafür Geld erhältst. Das wird in der Regel auf ein fiktives Konto in Form von Bitcoins überwiesen. Wenn du ein paar Aufträge erfolgreich absolviert hast, bekommst du eine weitere Aufgabe, die dich selbst Geld kostet und dein Lohnkonto ins Minus bringt.
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Dann bittet dich dein „Arbeitgeber“, dass du das Konto für eine Provision wieder ausgleichst. Kurze Zeit später bekommst du das Geld inklusive des Zuschlages scheinbar wieder. Dadurch wollen die Betrüger weiter dein Vertrauen gewinnen. Bei diesem einen Mal bleibt es aber nicht und die Beiträge, die du im Voraus zahlen musst, werden immer höher. Der Betrug daran ist, dass du nie wirklich einen Lohn auf dein Kryptokonto überwiesen bekommst, du aber selbst darauf einzahlst. Und dadurch kannst du am Ende viel Geld verlieren.
Schützen kannst du dich dagegen, in dem du gar nicht erst ein dubioses Angebot von Fremden annimmst. Wenn du bei Whatsapp kontaktierst wurdest, solltest du den Kontakt blockieren. Auch ein Antivirenprogramm oder eine KI-unterstützte Anwendung wie Scamio kann dich zusätzlich vor solch einer Betrugsmasche schützen.