Kaum ein Messenger-Dienst ist so beliebt bei seinen Nutzern wie das Chat-Tool mit dem grünen Telefonhörer. Mit jedem Update scheinen die Zahlen sogar noch weiter zu steigen. Nicht ohne Grund setzt Whatsapp alles daran, seinen Nutzern jeglichen Kommunikations-Komfort zu bieten.
Doch in Zeiten, in denen der Datenschutz bei vielen groß geschrieben wird, muss sich auch Whatsapp etwas einfallen lassen, seine Nutzer vor den Augen Dritter zu schützen. Aber ausgerechnet das könnte nach Ansicht von Experten jetzt bald möglich sein!
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Whatsapp: Plötzlich könnten SIE mitlesen
Die EU-Kommission will die mobilen Endgeräte künftig deutlich besser im Blick behalten. Sie kündigt Überwachungsmaßnahmen – nicht nur generell für Telefone und Whatsapp – sondern sogar auch für smarte Technologien wie Kühlschränke an. So zumindest der vorläufige Plan.
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Laut „T-Online“ geht das aus einem aktuellen, vertraulichen Vorschlagspapier hervor, das eine Expertengruppe im Auftrag der EU-Kommission erstellt haben soll. In insgesamt 42 Punkten sollen auf 28 Seiten verteilt die verschärften Überwachungsmaßnahmen dargelegt werden. Nicht nur Datenschützer schlagen bei diesem Anblick direkt Alarm!
Whatsapp wäre offen zugänglich
Konkret sieht die Expertengruppe etwa vor, dass Ermittler künftig Verschlüsselungen von Messenger-Diensten wie Whatsapp mit einer Art „Generalschlüssel“ aufheben könnten. Dafür müssten Hersteller wie Apple, Google und Meta aber natürlich kooperieren. Sollten sie das der EU-Kommission verweigern, könnten sogar Strafen möglich sein. Außerdem sollten Daten von Nutzern umfassend gespeichert und im Ernstfall an die EU-Kommission ausgehändigt werden dürfen.
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Das Bundesverwaltungsgericht hat laut „T-Online“ die anlasslose und flächendeckende Vorratsdatenspeicherung bislang als europarechtswidrig eingestuft. In Deutschland sei sie deshalb nicht zugelassen. Ob sich daran für Whatsapp und Co. künftig etwas ändern wird, bleibt abzuwarten.