Heutzutage kommt kaum jemand ohne den Messenger-Dienst Whatsapp aus. Immerhin kann man so vollkommen kostenlos Nachrichten, Fotos, Videos und vieles mehr an andere Personen oder gar Gruppen senden. Doch die große Beliebtheit des Messengers machen sich leider auch Kriminelle zunutze.
Sie versuchen mit unterschiedlichen Betrugsmaschen, wie beispielsweise dem Enkeltrick, die Nutzer zu Geldüberweisungen zu bewegen. Oft geben sie in Textnachrichten vor, zur Polizei zu gehören oder ein Familienmitglied zu sein. Immer wieder sind die Betrugsversuche leider erfolgreich. Die Verbraucherzentralen in Deutschland warnen regelmäßig vor den Betrugsfällen und die Polizei rät zu Strafanzeigen, wenn man auf eine Masche hereingefallen ist. Wir halten dich in diesem Artikel über die aktuellen Betrugsmaschen bei Whatsapp auf dem Laufenden.
Whatsapp Betrugsmaschen: Wenn aus Textnachrichten Betrugsversuche werden
Viele, die Whatsapp nutzen, haben schon mal merkwürdige Textnachrichten über den Messenger-Dienst bekommen. Nicht immer muss es sich dabei um einen Betrugsversuch handeln. Dennoch gibt es mittlerweile viele Maschen, wie etwa den Enkeltrick, bei dem in einer Textnachricht behauptet wird, dass ein Familienmitglied dringend eine Geldüberweisung brauche.
Die Betrugsversuche über Whatsapp nehmen immer stärker zu. Auch wenn die Verbraucherzentralen vor den Betrugsmaschen warnen und die Polizei dazu rät, im Ernstfall eine Strafanzeige zu stellen, sind Kriminelle weiter bei dem Messengerdienst aktiv. Offenbar sind die Geldüberweisungen, die sie manchmal von ihren Opfern erhalten, das Risiko wert. Wir halten dich über die aktuellen Betrugsmaschen bei Whatsapp auf dem Laufenden.
Das steckt hinter dem neuen Symbol
Freitag, 4. Oktober: Viele Millionen Nutzer von Android-Smartphones haben ein neues Problem. Dabei handelt es sich um einen gefährlichen Trojaner namens „Necro“. Die Schadsoftware verbirgt sich in offiziellen und inoffiziellen App-Stores – und das in gefälschten Versionen beliebter Apps wie eben Whatsapp. Der Trojaner kann also persönliche Daten an Cyberkriminelle übermitteln, die erheblichen Schaden anrichten können. Die Verbrecher nutzen sogar Steganografie, verbergen also Informationen in einer Nachricht, ohne dass Außenstehende etwas davon bemerken. Sie verstecken die Schadsoftware in Bildern, umgehen so Virenscanner. Das erhöht die Gefahr zusätzlich, weil die Trojaner oft unentdeckt bleiben. User sollten also genau darauf achten, was sie im App Store herunterladen! Hier findest du weitere Infos zu dem Thema „Necro“.>>>
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Achtung vor unbekannten in Gruppen
Mittwoch, 28. August: Mal wieder haben sich Kriminelle eine neue Masche einfallen lassen, um an deinen Whatsapp-Account zu kommen. Demnach geben sie sich als Mitglieder von Gruppen aus, denen auch das Opfer beigetreten ist. Die Betrüger kopieren sogar die Profilbilder der Gruppenmitglieder, um möglichst authentisch zu wirken. Die Kriminellen fordern per Telefon einen sechsstelligen Code an, der angeblich für die Teilnahme an einem Gruppenanruf erforderlich ist. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen Verifizierungscode. Wenn dieser Code weitergegeben wird, übertragen die Betrüger das Konto auf ein anderes Gerät. Anschließend aktivieren sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, wodurch die Nutzer den Zugriff auf ihr Konto vollständig verlieren. Alle weiteren Informationen zu dem Thema.>>>
Gefahr bei Desktopversion
Donnerstag, 8. August: Auch bei der Desktop-Version des Messengers lauern Gefahren. Über Whatsapp kann man bekannterweise auch Dateien verschicken – und so kann auch Malware auf deinem Rechner landen. Besonders bei den Dateitypen „Python“-Dateien mit den Endungen PYZ bzw. PYZW sowie PHP-Skripte (PHP) und EVTX musst du aufpassen. Diese können nämlich direkt n Whatsapp für Windows gestartet werden. Es reicht ein Mausklick – und schon kann die Malware auf deinem Computer landen. Warum das Risiko bei anderen Dateitypen nicht so groß ist, erfährst du hier.>>>
Studie: Whatsapp Nutzer müssen aufpassen
Freitag, 21. Juni: Wie eine Studie offenbart hat, versuchen Kriminelle besonders gerne bei Phishing-Attacken die Namen bekannter Firmen, um arglose Menschen um ihre Daten oder Geld zu bringen. Dabei verändern sie die Namen der Unternehmen geringfügig, um den Opfern vorzugaukeln, dass die Nachricht von der bekannten Marke komme. Auch Whatsapp wird dafür benutzt. Nutzer müssen also auf der Hut sein und sollten Nachrichten, die angeblich von dem Messenger kommen, gut überprüfen. Wie man sich schützen kann, erfährst du hier.
Plötzlich rufen unbekannte Personen an
Montag, 3. Juni: Aktuell nutzen Betrüger bei dem Messenger vermehrt, um sorglose Menschen mit Anrufen um Geld zu bringen. Demnach erklären die Betrüger im Gespräch, dass es um extrem hohe Geldbeträge oder ein gesperrtes Konto gehen soll. So soll der Angerufene schockiert und zum schnellen Handeln gedrängt werden. Für eine angebliche Unterstützung bei dem Problem wird dann eine Geldsumme verlangt. Um das Vertrauen der Nutzer zu erschleichen, nutzen die Kriminellen oft offizielle Logos und den Namen des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland (EVZ). Mehr zu dem Thema hier.>>>
Über die aktuellen Betrugsmaschen bei dem Messenger weißt du nun Bescheid. Wir verraten dir aber auch noch, was du über die neuen Funktionen bei Whatsapp wissen musst.