„Deine Telefonnummer ist für die Nutzung von Whatsapp gesperrt“ – diese Nachricht auf deinem Smartphone kann im ersten Moment für einen gehörigen Schrecken sorgen. Doch was hat es damit auf sich?
Die Gründe für eine Sperrung bei Whatsapp können dabei ganz verschieden sein. Und es gibt auch ganz unterschiedliche Arten von Sperrungen. Hier liest du, was du tun kannst, wenn du selbst einmal bei Whatsapp gesperrt werden solltest.
Whatsapp: Diese Sperren gibt es beim Messenger
Whatsapp ist auf vielen Handys die Kommunikationsapp schlechthin: Ob Familien-, Berufs-, oder Sportgruppe – (fast) alles wird inzwischen über die App mit dem grünen Logo geregelt. Umso ärgerlicher, wenn man den eigenen Account plötzlich nicht mehr aufrufen kann.
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Das ist Whatsapp:
- der Instant-Messsaging-Dienst wurde 2009 in Santa Clara, USA, von Jan Koum und Brian Acton gegründet
- 2014 kaufte Facebook Inc. Whatsapp für 19 Milliarden US-Dollar auf
- Anwendung gibt es für alle gängigen Betriebssysteme: Android. iOS (iPhone), Windows Phone und Windows 10 Mobile
- Beta-Testing von Whatsapp Business startete in Deutschland am 25. Januar 2018
- Whatsapp Payments steht zur Zeit nur Nutzern in Indien zur Verfügung, soll aber bald auch in andere Länder kommen
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Das erste, was du dabei herausfinden musst, ist, ob Whatsapp deinen Account temporär oder dauerhaft gesperrt hat. Im ersten Fall ist die Lösung meist einfach: etwas Geduld. In den meisten Fällen werden Nutzer von Whatsapp für 24 Stunden gesperrt. Viel mehr als abwarten kannst du in diesem Fall nicht. Doch die Sperrung auf Zeit solltest du durchaus als Warnung verstehen, als eine Art gelbe Karte.
Wer mehrfach temporär deaktiviert wird, dem droht mitunter auch eine dauerhafte Sperrung. Wie „Netzwelt“ berichtet, stehen die Chancen auf eine erneute Freischaltung in diesem Fall eher schlecht. Der Grund: Whatsapp geht davon aus, dass sich der Nutzer bewusst über die Nutzer-Richtlinien hinweggesetzt hat.
Dafür kannst du gesperrt werden
Doch wie kommt es überhaupt zur Sperrung des eigenen Accounts? Das kann beispielsweise an der Nutzung von Zusatz-Apps wie „Whatsapp Plus“ liegen. Darüber können automatisierte Antworten erstellt werden. Auch wer Falschmeldungen, Hass-Nachrichten oder Spam teilt, kann Probleme mit Whatsapp bekommen. Laut „Netzwelt“ sei es allerdings nicht klar, ob es eine Art Grenzwert gibt, aber dem Whatsapp das Versenden von Nachrichten unterbindet.
Auch eine weitere Komponente kann dazu führen, dass du plötzlich gesperrt wirst: Wenn du Mitglied in Gruppen bist, deren Name auf rechtswidriges, anstößiges oder anderes Verhalten hindeutet, welches nicht konform mit den Whatsapp Nutzungsbedingungen ist. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Denn Whatsapp sperrt nicht nur den Gründer der Gruppe, sondern auch alle Mitglieder.
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Ist dein Account gesperrt, kannst du entweder den Ablauf der Sperrzeit abwarten oder du wendest dich an den Support von Whatsapp. Ein Anrecht darauf, dass der Anbieter dich wieder freischaltet, hast du aber nicht. (dav)