Das Weltall fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Ob Planeten wie Saturn, Mars oder Venus, helle, funkelnde Sterne oder besondere Phänomene wie Mondfinsternisse – immer wieder richtet sich der Blick der Deutschen zum Himmel. Viele Hobbyastronomen besitzen Ferngläser und Teleskope und beobachten die faszinierenden Bewegungen am Himmel.
Nun steht wieder ein Wetterphänomen bevor, das viele Menschen in Staunen versetzen wird.
Faszinierendes Wetterphänomen am Himmel
Wer zur richtigen Zeit nach oben schaut, könnte das Wetterphänomen sogar mit bloßem Auge entdecken. Im April könnte der so genannte „Teufelskomet“ zu sehen sein – und zwar ohne Fernglas. Der große Komet mit dem sperrigen Namen 12P/Pons-Brooks sorgt seit vielen Monaten für Aufregung, denn er zieht nur alle 71,3 Jahre an unserem Sonnensystem vorbei.
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Der gigantische Komet ist sogar größer als der Mount Everest (8849 Meter)! Wie alle Kometen besteht er aus einer Mischung von Eis, Staub und Gas. In seinem Inneren sammeln sich Gas und Eis und lassen den Kometen durch Hitze gewaltig explodieren. Durch große Risse schießt das sogenannte Kryomagma dann ins All und lässt den Kometen viel heller erscheinen.
Am 21. April 2024 wird der Komet die sonnennächste Position auf seiner Umlaufbahn erreichen, und am 2. Juni 2024 wird er der Erde am nächsten sein. Dann sollte er auch für Menschen ohne Teleskop am Himmel sichtbar sein – vielleicht mit bloßem Auge, auf jeden Fall aber mit einem kleinen Fernglas.
Begeisterung über die ganze Welt
Im Netz tummeln sich die Fotos der begeisterten Hobby-Astrologen, die das Wetterphänomen am Himmel bereits gespannt mit einem Teleskop verfolgen.
Ob auf X, Facebook oder Instagram, viele Bilder lassen schon erahnen, wie unglaublich der Anblick des Wetterphänomens ist. Während der Komet – mit seiner grünen Färbung – bereits am Nachthimmel zu sehen war, vermuten Experten, dass er in den kommenden Wochen noch heller werden dürfte, so der „Guardian“.
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Einige Berichte deuten darauf hin, dass das Wetterphänomen 12P/Pons-Brooks bereits im 14. Jahrhundert entdeckt wurde. Benannt wurde er nach dem französischen Astronomen Jean-Louis Pons, der ihn 1812 entdeckte, und dem britisch-amerikanischen Astronomen William Robert Brooks, der ihn 1883 auf seiner nächsten Umlaufbahn beobachtete.
In jedem Fall lohnt sich der Blick in den Himmel am 02. Juni.