Die Türkei, Griechenland und Italien: Viele beliebte Urlaubsländer haben zurzeit unter furchtbaren Wetter-Verhältnissen zu leiden. Verheerende Waldbrände plagen die Region.
Doch auch jenseits des Ozeans sieht das Wetter nicht besser aus. Auch in Kalifornien toben zurzeit Brände- mit fatalen Ausmaßen!
Wetter: Unglaubliche Aufnahmen! Feuer zerstört komplette Siedlung
Das riesige „Dixie Fire“ in Kalifornien hat sich durch einen 800-Einwohner-Ort gefressen und zahllose Häuser zerstört.
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So entsteht eine Wettervorhersage
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden.
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All.
- Meteorologen können so das Geschehen rund um die Erde beobachten.
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe.
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an.
- Diese werden ausgewertet und übermittelt – so bleiben Wetterprognosen auf dem aktuellen Stand.
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Aufnahmen eines AFP-Fotografen aus Greenville zeigten in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) von der Hitze der Flammen verbogene Laternenmasten und bis auf die Grundstrukturen abgebrannte Häuser. Zuvor hatten die US-Behörden die Bewohner von Greenville und anderer Ortschaften in dramatischen Appellen zur Flucht vor den Flammen aufgefordert.
Wetter: Behörden fordern zur Evakuierung auf
„Wenn Sie noch immer in der Gegend um Greenville sind, befinden Sie sich in unmittelbarer Gefahr und müssen das Gebiet jetzt verlassen“, erklärten die Behörden am Mittwoch.
„Rettungskräfte können Ihnen möglicherweise nicht helfen, wenn Sie bleiben.“ Wenig später erreichte das Feuer den 800-Einwohner-Ort und ließ die Häuser in Flammen aufgehen.
Wetter: Großteil von kalifornischem Dorf verwüstet
„Ich würde sagen, der Großteil von Greenville Downtown ist komplett zerstört“, schrieb der auf Waldbrände spezialisierte Fotograf Stuart Palley auf Twitter. „Mein Herz weint um diese schöne kleine Stadt.“
Auch andere Orte waren akut von den Flammen bedroht. „Wenn Sie noch da sind, sollten Sie sich Richtung Osten bewegen, sofort“, schrieb das Büro des Sheriffs von Pluma beim Onlinedienst Twitter.
Wetter: Tausende Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen
Das sogenannte Dixie Fire war Mitte Juli in den Wäldern des nördlichen Kalifornien ausgebrochen. Tausende Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, die so sehr zugenommen haben, dass sie inzwischen ihr eigenes Mikroklima bilden und sich dadurch weiter anfachen.
Waldbrände sind in der Region keine Seltenheit. Doch dieses Jahr sind sie wegen einer mehrjährigen Dürre, böiger Winde und eines heißen Frühsommers ungewöhnlich früh ausgebrochen.
Wetter: Spekulationen über Ursache von „Dixie Fire“
Experten sehen einen Zusammenhang zum Klimawandel. Bislang haben die Brände dreimal mehr Vegetation vernichtet als zur gleichen Zeit 2020 – dem bisherigen Rekordjahr für Waldbrände in Kalifornien.
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Eine vorläufige Untersuchung hat ergeben, dass wohl ein auf eine Stromleitung gekippter Baum die Ursache für das „Dixie Fire“ war.
Der Betreiber der Leitung, der US-Energieversorger Pacific Gas and Electric (PG&E), war bereits für das sogenannte „Camp Fire“ in Kalifornien im Jahr 2018 verantwortlich gemacht worden. Damals lösten defekte Stromleitungen und mangelhafte Schutzvorkehrungen den Brand aus, bei dem 86 Menschen ums Leben kamen. (kk mit dpa)