Das Wetter hat uns in diesem Jahr schon einige Extremlagen beschert. Schnee und Eis im letzten Winter, starke Gewitter und der Flutregen mit Hochwasser in vielen Teilen Deutschlands im Sommer.
Droht uns nun zum Ende des Jahres der nächste Wetter-Schock?
Wetter-Experten liefern Horror-Prognosen: „Für die Tonne“
Das zumindest ist Prognosen zu entnehmen, die einige Wetter-Experten zuletzt abgegeben haben. Von einem heftigen Eiswinter ist da die Rede mit extremen Schneemassen.
Doch die Experten von „Wetteronline“ rücken diese Vorhersagen nun in ein ganz neues Licht. Ihr Urteil: „Wintervorhersage für die Tonne.“
Wetter-Experten sprechen Klartext
Diese seien zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg unseriös, so „Wetteronline“-Sprecher Björn Goldhausen: „Passend zu den ersten Spekulatius in den Regalen der Discounter, gibt es jedes Jahr bereits im September zuverlässig die ersten Spekulationen zum Wetter des kommenden Winters.“
Die Prognosen würden häufig auf Daten des Climate Forecast Systems (CFS) des amerikanischen Wetterdienstes basieren. „Das Modell liefert maximal erste Tendenzen, die sich nicht selten wöchentlich ändern“, erklärt der Meteorologe.
Wie wird das Wetter im Winter wirklich?
Eine aktuelle Analyse der Daten ergebe außerdem ein ganz anderes Bild: „Derzeit sieht das CFS die Wintermonate übrigens sogar etwas wärmer als das Mittel der vergangenen 20 Jahre“, berichtet Goldhausen.
Das sei in Zeiten des Klimawandels auch alles andere als unwahrscheinlich.
Wie beeinflusst der Polarwirbel das Wetter?
Ein Anhaltspunkt für Wetter-Prognosen liefert nach Angaben des Wetter-Experten der sogenannte Polarwirbel, ein Kaltluft-Wirbel zwischen zehn und fünfzig Kilometern Höhe, der von kräftigen Winden eingeschlossen sei.
Diese Winde wirken wie eine Mauer und lassen die kalte Luft nicht entweichen. Nun kommt es ab und zu im Winter vor, dass warme Luft in diesen Kaltluftwirbel eindringt und ihn damit manchmal sogar schwächt. Diese Dynamik ist der sogenannte Polarwirbel-Split“, erklärt der Meteorologe.
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Ein solches Phänomen habe es Goldhausen zufolge im Januar gegeben – mit extremer Kälte in der Folge.
Ob und wann es jedoch einen Polarwirbelsplit gibt, das sei zum jetzigen Zeitpunkt allerdings auch noch unseriöse Spekulation. Heißt im Klartext: Wie das Wetter im Winter wird, steht bis auf Weiteres in den Sternen. (ak)
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