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Vonovia: Immobilienkonzern plant Mega-Fusion – Mieter können DAS erwarten

Vonovia: Immobilienkonzern plant Mega-Fusion – Mieter können DAS erwarten

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Vonovia fusioniert für 19 Milliarden Euro mit der Deutsche Wohnen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Hanno Bode

Neuigkeiten bei Vonovia: Für aatte 19 Milliarden Euro will der Immobilienkonzern Vonovia den Branchenkollegen Deutsche Wohnen aufkaufen. Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn erwartet „eine neue Ära“, sprach am Dienstag von einem „sehr fairen und attraktiven Angebot“.

Wenn die Kartellbehörden zustimmen, würde Vonovia allein in Deutschland rund 500.000 Mietwohnungen besitzen, so Geschäftsführer Rolf Buch. Damit wäre man der größte Wohnimmobilienkonzern Europas.

Doch wie wird sich die Fusion auf Mieter von Vonovia-Wohnungen auswirken? Wir haben beim Bochumer Konzern nachgefragt.

Vonovia: Für 19 Milliarden Euro – große Fusion geplant

„Unsere Mieterinnen und Mieter profitieren durch den Zusammenschluss aus den unterschiedlichsten Gründen“, teilte Vonovia-Sprecher Tristan Hinseler auf Anfrage unserer Redaktion mit – und verweist beispielsweise auf eine Kostenbegrenzung für Mieter nach einer Wohnungsmodernisierung.

Vonovia wolle sich als „mieterorientiertes und gesellschaftlich verantwortungsvolles Unternehmen“ aufstellen, so Hinseler. „So werden wir in Zukunft auch die großen Megatrends, wie beispielsweise den Wohnungsmangel oder den Klimawandel besser und effizienter bewältigen können.“

An den bisherigen Ansprechpartnern für Vonovia-Mieter ändert sich zunächst nichts. Da man aber noch ganz am Anfang des Zusammenschlusses steht, können zukünftige Änderungen natürlich nicht ausgeschlossen werden – im Ernstfall will Vonovia die betroffenen Mieter rechtzeitig und umfassend informieren.

Mietpreise? Klare Ansagen nur für Berlin

Vor allem auf dem Berliner Wohnungsmarkt will sich Vonovia nach der Fusion behaupten. Junge Familien sollen die neue Fokuszielgruppe werden. Zudem will man in der Hauptstadt die Mieten bis 2024 um nicht mehr als ein Prozent erhöhen – dies sei Teil des Sozialpaktes, den Vonovia mit dem Berliner Senat geschlossen hat, so Hinseler.

Doch wie sieht es mit den Mieten im Rest von Deutschland aus? Mit der Annahme, dass durch die Fusion der beiden Unternehmen Kosten in der Verwaltung eingespart werden könnten, haben wir Vonovia gefragt, ob vielleicht sogar Mietsenkungen möglich seien.

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Darauf gab der Bochumer Konzern keine aussagekräftige Antwort. „Wir stehen überall in Deutschland für bezahlbaren Wohnraum“, teilte Pressesprecher Tristan Hinseler stattdessen mit und verwies lediglich auf entsprechende Kooperationen mit mehreren deutschen Großstädten.

Mieterbund fordert „scharfe Mietpreisbremse“

Der Deutsche Mieterbund mahnt mit Blick auf die Fusion, die Einhaltung des Mieterschutzes nicht außer Acht zu lassen. Bei den Versprechen der Immobilienkonzerne handele es sich um „Zusagen, die zwar gut klingen, sich aber bei näherem Hinsehen als Selbstverständlichkeiten entpuppen, die den Unternehmen wenig abverlangen“.

Nötig sei deshalb ein Mietenstopp bei Bestandsmieten und eine bundesweite „scharfe Mietpreisbremse“. (at, mit afp)

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