Immer wieder kommt es im Verkehr zu Änderungen. Autofahrer müssen hin und wieder einiges verkraften. Zuletzt sorgte so etwa eine geplante Führerschein-Regel für Furore. Tritt sie in Kraft, müssten sich Autofahrer in EU-Ländern bald warm anziehen, denn das Fahrverbot soll innerhalb Europas vereinheitlicht werden (wir berichteten).
Doch nun sorgt ausgerechnet der Deutsche Automobilclub (ADAC) in Sachen Verkehr für den nächsten Paukenschlag. Das Unternehmen beendet eine Ära. Besitzer von E-Autos haben schon bald das Nachsehen.
Verkehr: Europaweiter Paukenschlag!
Wer mit einem E-Auto unterwegs ist, für den ist gerade die Frage nach einer Ladesäule essenziell. Für viele Autofahrer war es Grund genug, dem ADAC beizutreten. Denn hier lockte eine beliebte Karte namens „ADAC E-Charge“. Ihr Vorteil: In ganz Europa konnten Kunden die gelbe Plastikkarte an rund 600.000 Ladepunkten einsetzen und zu günstigen Konditionen laden.
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Zum Vergleich: Normalerweise zahlen E-Autofahrer an Zapfstellen von Roaming-Partnern etwa 60 Cent. Wer die „ADAC E-Charge“-Karte besitzt, zahlte bislang gerade mal 51 Cent. Etwa 400.000 E-Autofahrer sollen sie bislang genutzt haben. Doch nun soll schon bald Schluss sein!
Bittere Trennung von ADAC und EnBW
Der Grund: Der ADAC und der Energiekonzern EnBW kamen in ihren Verhandlungen auf keinen gemeinsamen Nenner. Vor allem die Preisgestaltung und Transparenz waren laut „Stern“ zwischen den Unternehmen ein Streitthema. Die Folge: Die Trennung. Ab dem 1. August soll die ADAC-Karte eingestellt werden.
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Doch für ADAC-Kunden gibt es bereits neue Hoffnung. Der ADAC steht mit einem der großen deutschen Stromanbieter kurz vorm Vertragsabschluss. Der ADAC verspricht ein „aggressives Paket“ und stellt sinkende Tarife in Aussicht. Kunden können die Karte voraussichtlich ab dem 1. August bestellen.