Wer von Anfang Juni bis Mitte Juli Urlaub an der Nordsee gebucht hat, könnte Glück haben. Denn in dieser Zeit bietet sich im Wattenmeer ein herzergreifender Anblick: Seehundbabys werden geboren.
Die Muttertiere lassen sich auf einer trockenen Sandbank nieder, sobald die Wehen einsetzen. Doch nach der Geburt kann es passieren, dass sich Mutter und Kind plötzlich trennen. Sollten Spaziergänger einem neugeborenen Heuler begegnen, gilt es richtig zu handeln, wie unser Partnerportal „Moin.de“ berichtet.
Urlaub an der Nordsee: Seehundbabys kommen – DAS musst du wissen
Einem kleinen Heuler in Büsum ist es am Donnerstag (1. Juni) passiert, dass er seine Mama verloren hat. Seehundjäger entdeckten das Jungtier in Höhe der Familienlagune und brachten ihn in der Seehundstation in Friedrichskoog in Sicherheit. Dort kümmern sich die Pfleger nun um den Seehund.
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Spaziergänger sollten niemals selber den direkten Kontakt zu Seehunden aufnehmen – auch nicht, um zu helfen, so der dringende Rat der Experten. Der Landesjagdverband Schleswig -Holstein, die Nationalparkverwaltung und die Seehundstation Friedrichskoog appellieren deshalb an alle, in der freien Wildbahn einen großen Abstand zu den Meeressäugern einzuhalten. Auch wenn die kleinen Kulleraugen zum Dahinschmelzen sind, gilt es, Streichelversuche partout zu unterlassen.
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Auch zu einer Mutter und ihrem Jungtier sollten Spaziergänger lieber einen Sicherheitsabstand halten. Schließlich könnten sich die Tiere bedroht fühlen – und die Liebe einer Mutter kann bekanntlich enorme Kräfte freisetzen.
Worauf es ankommt, und wie sich Urlauber und Anwohner genau zu verhalten haben, wenn sie einen Seehund mutterseelenallein vorfinden, kannst du bei Moin.de nachlesen.