Ein Urlaub auf Mallorca ist für viele Menschen die langersehnte Ausflucht aus dem Alltag. An den Traumstränden der Balearen-Insel lassen die Deutschen gerne ihre Seele baumeln. Einige lockt aber nicht nur das fantastische Wetter des Südens, die mediterrane Küche oder der prächtige Ozean.
Manch einer möchte in seinem Urlaub auf Mallorca auch mächtig Party machen. Schon seit Jahren ist vielen Inselbewohnern der Sauf-Tourismus ein Dorn im Auge. Die spanischen Behörden versuchen den Exzessen mittlerweile durch Verboten Einhalt zu gebieten (wo schon Schluss mit lustig ist, erfährst du hier >>>). Doch nicht nur auf der Insel, sondern schon in Deutschland müssen Party-Touristen jetzt ihre Grenzen erfahren.
Urlaub auf Mallorca: Deutscher Flughafen vs. Sauf-Touristen
Wie das „Mallorca-Magazin“ berichtet, hat der Flughafen Nürnberg die Nase gestrichen voll. Demnach hat es immer wieder Ärger mit betrunkenen Passagieren gegeben. Unter ihnen auch viele Mallorca-Urlauber. Diese sollen beim Check-in wiederholt unangenehm aufgefallen oder mit dem Flughafenpersonal aneinandergeraten sein.
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In manchen Fällen durften Passagiere trotz gültigen Flugtickets nicht in ihre Flieger steigen, weil sie schon kräftig getankt hatten: „Sie reagieren oft ungehalten, auch die Begleiter mischen sich ein“, erklärte der Pressesprecher des Flughafens gegenüber dem Magazin. Ein weiterer Konfliktpunkt war die Abfertigung. „Viele Menschen reagieren mit Unverständnis, wenn sie wegen der Gepäckbestimmungen nachzahlen oder umpacken müssen“, so der Pressesprecher. In der Folge würden Mitarbeitende beleidigt oder im schlimmsten Fall sogar körperlich angegriffen.
Flughafen greift wegen Mallorca-Urlaubern durch
Die Verantwortlichen am Flughafen Nürnberg haben jetzt genug gesehen und neue Schilder installiert, um Reisende an das „Regelwerk des guten Benehmens“ zu erinnern. Damit einher gehen auch strenge Konsequenzen bei Nichtbeachtung. So drohen die Reisenden nicht nur auf der „Schwarzen Liste“ bei ihrer gebuchten Airline zu landen. Auch der Flughafen Nürnberg könne ein Hausverbot aussprechen. Bei Gewaltandrohungen und Beleidigungen erstatte der Airport Strafanzeige.
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„Wir appellieren an alle Reisende, Rücksicht auf andere zu nehmen und Respekt zu zeigen„, erklärte der Flughafensprecher, der betont, dass sich der Großteil der Reisenden aber vorbildlich verhalte. An denen können die Sauf-Touristen sich also ein Beispiel nehmen.