Ungewöhnlicher Zwischenfall auf dem Weg in den Urlaub auf Mallorca! Ein Lufthansa-Flieger war gerade am Frankfurter Flughafen gestartet, als er nach rund 20 Minuten schon wieder auf den Boden musste.
Nach der Landung fand man Spuren von Blut und einen unangenehmen Geruch im Inneren des Motors – was war nur passiert?
Urlaub auf Mallorca: Kurioser Zwischenfall zwingt Flugzeug zur Landung
Der Urlaub auf Mallorca begann für mehrere deutsche Touristen, die am Freitag (29. September) vom Flughafen Frankfurt aus auf die Insel starten wollten, mit mehreren Stunden Verspätung.
Zwar startete der Lufthansa-Flug LH-1530 pünktlich um 9.17 Uhr – ein Zwischenfall zwang den Flieger aber nach nur 20 Minuten in der Luft wieder auf den Boden. Der kuriose Grund: Laut des Flughafenportals „The Aviation Herald“ hatte der linke Motor des Flugzeugs auf einer Höhe von etwa 4300 Metern einen Vogel angesaugt und „verschluckt“.
Auch wenn der Motor danach weiterhin normale Beschleunigung erreicht hatte, nahm die Lufthansa-Crew überdurchschnittliche Vibrationen und ein ungewöhnliches Pfeifgeräusch wahr und beschloss deshalb, wieder zu landen.
Urlaub auf Mallorca: Reisende hängen drei Stunden am Flughafen fest
Der Airbus drehte also kurz vor Mannheim ab, kehrte nach einer Kurve über Odenwald an Aschaffenburg vorbei und über Hanau hinweg zurück zum Flughafen Frankfurt.
Am Flughafen prüfte man das Flugzeug, Lufthansa-Mitarbeiter stellten fest, dass einige Rotorspitzen verbogen waren. Spuren von Blut und Geruch im Inneren des Motors deuteten darauf hin, dass der Vogel durch den heißen Teil der Maschine gesaugt wurde. Die Passagiere in der Kabine bekamen davon aber nichts mit, da die Klimaanlage über die Hilfsturbine betrieben wurde und somit auch kein unangenehmer Geruch wahrnehmbar war.
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Allerdings hatten die Fluggäste trotzdem das Nachsehen: Ihr Urlaub auf Mallorca startete gut drei Stunden später – der Ersatzflug nach Palma fand erst um 12.17 Uhr statt.