Ein Urlaub im sonnigen Italien ist für viele Deutsche eine Traumvorstellung. Die Geschichte, die Landschaft und vor allem die Küche Italiens genießt weit über die Grenzen Europas hinaus große Wertschätzung.
Der kulinarische Klassiker schlechthin: die Pizza! Was gäbe es Besseres, als einen Sommer-Abend in Italien mit einem Glas Wein und einer leckeren, original italienischen Pizza ausklingen zu lassen? Doch ein prominenter Italiener hat bei diesem Thema nun sogar den Zorn der örtlichen Pizzabäcker auf sich gezogen. Was hat er getan?
Urlaub in Italien: Promi verkauft 65-Euro-Pizza
Bei dem Promi handelt es sich um niemand geringeren als Formel-1-Legende Flavio Briatore, den Vater von Heidi Klums Tochter Leni. Der betreibt mehrere Restaurants in Italien, unter anderem auch einen Laden in Neapel.
Wie der Name „Crazy Pizza“ verrät, bietet er dort natürlich auch Pizza an – aber nicht nur irgendeine Pizza. Bei ihm kostet die überbackene Köstlichkeit nämlich satte 65 Euro. Der Grund: Das gute Stück ist mit dem spanischen Edelschinken Pata Negra belegt. Doch selbst eine stinknormale Pizza Margherita gibt es in dem Lokal erst ab 17 Euro.
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Ein stattlicher Preis – den selbst hier in Neapel zahlt man für eine Margherita im Schnitt nur vier bis neun Euro. Die 65-Euro-Pizza hat für derart Aufsehen gesorgt, dass sich schließlich sogar der neapolitanische Ortsverband der Pizzabäcker zu Wort gemeldet und Briatore die Leviten gelesen hat!
Pizza-Bäcker sauer: „Zu teuer“
Er würde die Tradition des gesamten Gewerbes verraten, lautet der Vorwurf. Puh, harte Worte! „Eine Pizza ist eine Speise fürs Volk“, argumentieren die Pizzabäcker. „Sie darf nicht zu teuer sein.“
Und was sagt Flavio selbst zu seiner fast 70 Euro teuren Pizza? Der ist von seinem Angebot nach wie vor komplett überzeugt: „Ich bin überzeugt, dass der Preis für eine gute Pizza in einem Luxusrestaurant mit qualifiziertem Personal, DJs und Unterhaltung absolut angemessen ist.“
(mit dpa)