Urlauber mit Hunden müssen jetzt einen Rückschlag hinnehmen. Eine Flugreise mit Vierbeinern ist schon an sich kein Kinderspiel und geht mit vielen Regelungen einher. Doch dass sie ihre Lieblinge in eine besonders beliebte Reiseregion gar nicht mehr mitnehmen dürfen, ist hart.
So verbietet die USA ab dem 1. August die Einreise mit Hund per Flieger. Das Verbot könnte sogar bereits gebuchte Flüge betreffen. Wer also einen Urlaub in den Staaten plant und seinen Vierbeiner mitnehmen möchte, sollte sich jetzt dringend über die neue Regelung informieren.
Urlaub mit Hund in den USA eingeschränkt
Ab dem 1. August sind Hunde im Flieger in die USA nicht länger erlaubt. Bisher konnten Halter ihre kleinen Hunde in einer Box unter dem Vordersitz mitnehmen, doch damit ist jetzt Schluss. Das Verbot gilt bis auf Weiteres. Sowohl Lufthansa als auch Condor und weitere Airlines informieren ihre Fluggäste nun über die Änderung. Alle Hunde sind betroffen, egal ob die kleinen, die sonst mit ins Handgepäck passen, oder die großen, die beim Übergepäck mit im Frachtraum fliegen.
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Schon jetzt können keine Flüge mehr mit Hunden gebucht werden. Doch was passiert, wenn man bereits seine Flugtickets in der Tasche hat? Hier gibt es noch keine Einigung über das weitere Vorgehen. Die Lufthansa-Passagiere können „auf unfreiwilliger Basis auf einen anderen Lufthansa Group Airlines Flug umbuchen oder ihr Ticket erstatten lassen“. Urlauber könnten ihre Vierbeiner jedoch weiterhin per Luftfracht in die USA bringen lassen, beispielsweise mit der Lufthansa Cargo.
Urlaub mit Hund künftig schwieriger
Das Center for Disease Control and Prevention (CDC) erklärt, worum es bei dem neuen Verbot geht: Hundetollwut. Diese sei in den USA bereits seit 2007 ausgerottet, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gibt es hier keine bestätigten Fälle mehr. Es besteht demnach die Angst, eingeflogene Tiere könnten die Krankheit wieder innerhalb der Staaten verbreiten, daher das Verbot.
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Künftig könnte es statt des Verbots aber auch einen neuen Einfuhrprozess für Vierbeiner geben. Laut dem CDC dürfte der nicht nur ein vorgeschriebenes Mindestalter, sondern auch ein Einfuhrformular sowie Mikrochips und weitere Dokumente enthalten.