Obacht bei der Urlaubsbuchung! Längst ist die Zeit reif für den Urlaub – oder zumindest für die Planung der bevorstehenden Reise. Klar, dass Schnäppchenjäger bereits auf gängigen Reiseportalen auf der Suche nach günstigen Urlauben sind. Jetzt aber warnt die Verbraucherzentrale – es geht um Betrugsversuche, bei dem auch eines der weltweit größten Reiseportals Opfer ist!
Betroffen seien offenbar Kunden von Booking.com. Die Masche hat es in sich: Kunden, die eine Unterkunft gebucht haben, werden auf dem Portal vermeintlich von dem Hotel angeschrieben und zur Verifizierung der Zahlungsdaten aufgefordert. Parallel dazu erhalten sie eine Nachricht über Whatsapp mit genau demselben Inhalt.
Urlaub: Üble Masche bei beliebtem Reiseportal im Umlauf
In der werden sie aufgefordert, dem Link in der Booking.com-App zu folgen und die Kreditkartendaten einzugeben. Genau davor warnt die Verbraucherzentrale! Denn der ominöse Link führe weder auf die Webseite des gebuchten Hotels noch auf die von Booking.com – sondern auf eine Webseite, die dem Reiseportal ziemlich ähnlich aussehe.
Die Verbraucherschützer empfehlen, beim Buchen eines Hotels immer „Zahlung in der Unterkunft“ anzuwählen, wenn das angeboten wird. Zudem sollte man nur die Zahlungsmöglichkeiten nutzen, die auch auf der Buchungsplattform verwendet wird. Sollte eine Nachricht eintrudeln, in der etwas nicht funktioniert hätte, kann man den Kundenservice des Hotels kontaktieren.
Booking.com betont: „Keine Sicherheitslücke“
Gegenüber unserer Redaktion macht Booking.com deutlich, „dass es kein Datenleck der Booking.com-Systeme gibt und Booking.com nicht gehackt wurde.“ Jedoch seien einige Unterkunftspartner der überzeugenden Phishing-Mail auf den Leim gegangen – „was es den Betrügern ermöglicht, sich vorübergehend als die Unterkunft auszugeben und mit Gästen per E-Mail, Chat oder Text-Nachricht zu kommunizieren.“
Trotz der vergleichsweise geringen Zahl an betroffenen Unterkünften sei man sich des Ernstes der Lage für die Betroffenen bewusst. Daher wolle man die Opfer der Betrugsmasche bei der Systemsicherung unterstützen und potenziell betroffenen Kunden notfalls Kosten zurückerstatten.
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Booking.com betont eindringlich, „dass in der Regel bei keiner legitimen Transaktion von einem Kunden verlangt wird, sensible Informationen wie Kreditkartendaten per Email, Chatnachricht, SMS, WhatsApp oder Telefon anzugeben, oder eine Zahlung verlangt wird, die von den ursprünglichen Buchungsbedingungen abweicht.“
Wenn einem also irgendetwas ungewöhnlich oder verdächtig vorkommt, lieber noch einmal beim Kundenservice nachfragen, bevor man am Ende mit leeren Taschen da steht.