Es ist seit Jahren im Trend: Günstigere Urlaubsreisen über das Online-Portal Airbnb zu buchen.
Dass hinter manchen Online-Inseraten aber ziemlich unheimliche Unterkünfte stecken können, erlebte nun eine Frau aus den USA in ihrem Urlaub.
Urlaub mit Airbnb: Mysteriöse Vorfälle – Reisende geht aus Panik mit Messer ins Bett
Amber Jackson, eine Urlauberin aus Florida, war mit Freunden in Tulum unterwegs. Das liegt an der Karibikküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán.
Schon direkt bei ihrer Ankunft hatte sie ein mulmiges Gefühl bei der Airbnb-Unterkunft. Grund waren sonderbare rote Spritzer an der Tür. Angeblich nur Farbreste. Ihr ängstliches Bauchgefühl wurde aber immer stärker.
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Mehr zu Airbnb:
- Das Unternehmen wurde 2008 im kalifornischen Silicon Valley (USA) gegründet
- Bis März 2020 wurden mehr als 900 Millionen Übernachtungen über das Online-Portal gebucht.
- Es gibt rund fünf Millionen Inserate in mehr als 220 Staaten.
- Kritik gibt es unter anderem, weil knapper Wohnraum in Großstädten für Ferienwohnungen genutzt wird
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So gab es beispielsweise zunächst keine Möglichkeit, die Schlafzimmer abzuschließen. Jackson musste die elektronischen Schlüsselfelder neu konfigurieren. Erst danach fühlte sie sich etwas sicherer.
Doch dann tauchte drei Tage nach ihrer Ankunft plötzlich ein unbekannter Mann vor dem Haus auf, der behauptete, ein Wachmann zu sein.
Die Urlauber versuchten das Concierge-Team zu kontaktieren, doch dieses antwortete nicht. Jackson und ihre Freunde wurden so misstrauisch, dass sie in der Unterkunft sogar mit Messern schlafen gingen. Die US-Amerikanerin befürchtete Opfer einer Sexualstraftat zu werden oder gar für den Sex-Menschenhandel verschleppt zu werden. Mit dem Messer wollte sie sich wehren können.
+++ Urlaub in Frankreich: Touristen packt der Ekel, als sie in Airbnb-Unterkunft ankommen +++
Unheimliche Vorfälle nach Airbnb-Buchung: Auch andere Frauen berichten über ähnliche Erfahrungen
Die Urlauber checkten am nächsten Morgen vorzeitig aus. Der Radiosender Wild 94.1 berichtet weiter, dass sich die Hausbesitzerin erst dann meldete, als Jackson Airbnb direkt mit ihrer Beschwerde kontaktierte. Die Frau bot ihr lediglich eine Rückerstattung von 67 Dollar an, obwohl die Gesamtsumme 3.671 Dollar betrug.
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Nach Jackson ihre Erfahrungen online postete, meldeten sich sogar noch andere Frauen mit ähnlichen Erfahrungen in dem Haus. Aufgrund der zahlreichen schlechten Bewertungen, änderte die Unterkunft auf Airbnb den Namen und das Profilbild, heißt es weiter in einem Artikel auf dem Blog „travelnoire.com“.
Auf jeden Fall ein gruseliges Erlebnis. Da ist nicht mehr an Urlaub zu denken – und erst recht keine Erholung drin! Vielleicht ist beim nächsten Mal doch eher ein seriöses Hotel zu empfehlen…