Die Inflation hat nicht nur bei den Supermärkten und Discountern seine Spuren hinterlassen. Auch beim Blick auf die Tanksäulen wird Autofahrern jedes Mal aufs Neue schwindelig.
Auch in den vergangenen Wochen sind die Spritpreise wieder deutlich gestiegen. Der Automobilclub ADAC hat jetzt seine wöchentliche Erhebung zu den Kraftstoffpreisen veröffentlicht. Eines hat die Experten dabei ziemlich überrascht.
Spritpreise plötzlich günstiger
Denn trotz der spürbaren Preissteigerungen sollen die Dieselpreise jetzt sogar günstiger geworden sein. Binnen einer Woche ist der Kraftstoffpreis um 1,1 Cent billiger geworden und soll im bundesweiten Tagesschnitt mit Stand von Dienstag (5. September) bei 1,786 Cent gelegen haben. Dennoch ist Diesel im Schnitt nach wie vor noch 18,5 Cent teurer als noch Anfang Juli.
Auch beim Superbenzin der Sorte E10 soll jetzt an der Preisschraube gedreht worden sein. Hier lag der Liter dieser Tage bei 1,874 Euro und war damit einen Cent günstiger als noch eine Woche zuvor. Seit Anfang Juli wurde hier aber auch ein mäßiges Plus von knapp 9 Cent vom ADAC registriert, wie dieser am Mittwoch (6. September) mitteilte.
Experten schüren Hoffnungen
„Der aktuelle Preisrückgang an den Zapfsäulen kommt zwar etwas unerwartet, da der Preis für Rohöl erneut deutlich gestiegen ist“, erklärte der Automobilclub laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Nach wie vor sei das Spritpreis-Niveau aber „deutlich überhöht“. Doch auch Experten pochen jetzt auf einen überfälligen Rückgang.
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Dabei könnte jetzt das Ende der Sommerferien eine große Rolle spielen. Als letztes Bundesland endet am Montag (11. September) in Bayern die Ferienzeit. Ab Dienstag (12. September) geht es für die Kinder dann wieder in die Schule. Ob die Spritpreise danach noch weiter sinken werden, bleibt zu hoffen. (mit dpa)