Horror-Tat an einer Schule in St. Leon-Rot in Baden-Württemberg! Am Donnerstagvormittag (25. Januar) soll eine Schülerin getötet worden sein. Derzeit ist noch unklar, wie genau das Mädchen ums Leben kam. Es sei noch versucht worden, sie wiederzubeleben – leider ohne Erfolg.
Die Polizei geht nach eigenen Angaben von einer Beziehungstat aus. Zunächst konnte der Täter in St. Leon-Rot flüchten, kurze Zeit später konnte ihn die Polizei allerdings schnappen. Zur aktuellen Stunde geht die Polizei von einer Beziehungstat aus.
St. Leon-Rot: Riesige Evakuierung
Am Donnerstagmorgen (25. Januar) soll der mutmaßliche Täter eine Mitschülerin auf dem Gelände des Löwenrot-Gymnasiums lebensgefährlich attackiert haben. Das Opfer starb! Die Tat soll sich gegen 10.20 Uhr ereignet haben.
Anschließend wurde die Polizei alarmiert, die unverzüglich mit zahlreichen Fahrzeugen anrückte. Notfallseelsorger, Rettungskräfte und ein Hubschrauber waren ebenfalls im Einsatz. Rund 600 Schüler des Gymnasiums in St. Leon-Rot wurden evakuiert, wie die dpa berichtet. Sie wurden zunächst in einer Veranstaltungshalle gegenüber der Schule untergebracht. Nach und nach würden sie nun von ihren Eltern abgeholt.
Täter nach Flucht geschnappt
Mit Hochdruck fahndete die Polizei parallel nach dem mutmaßlichen Täter, den man kurze Zeit später auch fasste. Im Einsatz waren außerdem auch Elite-Polizisten des SEK, wie unter anderem die „Bild“ berichtet.
Trotz der zwischenzeitlichen Flucht, habe für die Kinder der Schule keine akute Gefahr bestanden, teilte das Polizeipräsidium Mannheim mit. Zu diesem Zeitpunkt sicherten Beamte das gesamte Schulgelände ab.
St. Leon-Rot: Beziehungsdrama?
Derzeit deutet vieles daraufhin, dass es sich bei der Tat um ein Beziehungsdrama handelt. Täter und Opfer sollen sich gekannt haben. „Das Opfer wurde gezielt vom Täter angegangen“, sagt Polizeisprecher Knapp am Donnerstagnachmittag in einer Pressekonferenz. Gegenüber RNF fügte er hinzu: „Die neusten Erkenntnisse werden zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei abgestimmt.“
Wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte, soll die getötete 18-Jährige den Tatverdächtigen bereits im November 2023 angezeigt haben – wegen körperlicher Gewalt.