Wer Kunde bei der Sparkasse ist, will sein Geld nicht nur in sicheren Händen wissen. Viele wollen ihr Vermögen nicht nur auf der Bank parken, sondern auch vermehren. Einer Rentnerin wurde das jetzt allerdings zum Verhängnis.
20.000 Euro hatte Rentnerin Gerda T. bei der Sparkasse in Wertpapiere gesteckt. Eine Beraterin überzeugte die ahnungslose Frau noch von der Sicherheit dieser Geldanlage. Doch dieser Tipp sollte sie die Hälfte ihres Vermögens kosten.
Sparkasse: Frau macht 10.000 Euro Verlust
Laut „Wirtschaftswoche“ hatte die Frau bei der Hattinger Sparkasse ihr Erspartes in ein Zertifikat gesteckt. Seit den 1960-er Jahren war sie Kundin bei der Bank und steckte ihr vollstes Vertrauen in diese. Doch dieses ging mit einem fatalen Geldverlust nun verloren.
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Zertifikate sind komplexe Finanzinstrumente, die in allen Eigenschaften – also zum Beispiel bei Laufzeit, Zins und Rückzahlung – durch den jeweiligen Anbieter frei ausgestaltet werden können. Aus diesem Grund sind solche Produkte aber eben auch nicht für alle Sparer geeignet. Warum die Finanzberaterin ausgerechnet einer 93-Jährigen dazu riet, diese risikoreiche Investition zu tätigen, bleibt fraglich.
93-Jährige wollte Geld nur sicher anlegen
Besonders bitter an der ganzen Sache: Die 93-Jährige wollte ihr Geld eigentlich gar nicht vermehren, sondern ihre 20.000 Euro eigentlich nur sicher anlegen, etwas Ähnliches wie ein Sparbuch mit Zinsen.
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Die Beraterin riet ihr zu einer Geldanlage-Variante mit einem hohen Risiko. Der Rentnerin gegenüber wurde dieses als sicheres Investment präsentiert. Dass Gerda T. die Funktionsweise eines Zertifikats nicht verstehen konnte, musste der Sparkassen-Beraterin eigentlich klar gewesen sein. Ihr verlorenes Geld wird diese bittere Erkenntnis der 93-Jährigen aber leider auch nicht wiederbringen.