Schon länger streiten Sparkasse, Postbank und Co. mit ihren Kunden – nun folgt ein drastischer Schritt!

Denn die Banken trennen sich von vermögenden Kunden. Wer sich weigert, die Negativzinsen von Sparkasse, Postbank und Co. zu zahlen, muss mit Konsequenzen rechnen.

Sparkasse, Postbank und Co. gehen drastischem Schritt

Ob Tagesgeld- oder Girokonto: Viele deutsche Banken verlangen von ihren Kunden ab einer Summe von 50.000 Euro Verwahrentgelte. Doch nicht jeder Kunde ist bereit, die Minuszinsen zu zahlen. Vor einem Jahr machte die Sparkasse Düsseldorf dann Nägel mit Köpfen: Sie kündigte Kunden ihre Konten. Auch die Sparkasse Dortmund sprach Kündigungen aus, wie das „Handelsblatt“ mitteilt.

Es handelt sich zwar um Einzelfälle, doch sie zeigen, dass durchgegriffen wird. Die Postbank, die zur Deutschen Bank gehört, zog nach und kündigte ebenfalls Kunden die Konten, die den Negativzinsen nicht zustimmten.

Sparkasse, Postbank und Co. sprechen Warnungen aus

Wie die Postbank auf Nachfrage dieser Redaktion mitteilte, würden Kunden mehrere Briefe mit Bitte um Zustimmung zu den Verwahrentgelten erhalten. Nur, wenn gar keine Reaktion der Kunden folgt, würden die Konten gekündigt. Wäre das der Fall, hätten Kunden jedoch ausreichend Zeit, ihr Geld auf ein anderes Konto zu überweisen.

Die ING plant dem „Handelsblatt“ zufolge Kündigungen in den kommenden Wochen. Noch hofft die Bank, Kunden, die bisher Negativzinsen noch nicht gebilligt haben, zu überzeugen.

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Zwar sind es bislang nur wenige Banken, die Kunden aufgrund der Verwahrentgelte gekündigt haben, doch es ist wahrscheinlich, dass künftig weitere Banken folgen. Immerhin: Mindestens ein Drittel der Banken verlangt von vermögenden Kunden Verwahrentgelte. (jdo)

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