Wer einen Vergleich zwischen verschiedenen Banken wie Sparkasse, Postbank & Co. zieht, wird möglicherweise überrascht sein, was für finanzielle Unterschiede es gibt. Die eine Bank erhebt hier hohe Gebühren, wohingegen eine andere Bank diesen Service kostenlos anbietet.
Bei der Sparkasse wurde jetzt auf einige Zahlen genauer geschaut und ein Vergleich mit anderen Banken gezogen. Das Ergebnis überrascht. Denn trotz offensichtlich hoher Kosten reagieren die Kunden einfach nicht.
Sparkasse: So viel zahlen Kunden für ihr Girokonto
Wie viel zahlt ein Mensch in Deutschland für sein Girokonto? Das ist von Bank zu Bank natürlich unterschiedlich. Um dem nachzugehen, hat das Vergleichsportal Verivox genauer hingeschaut. Sparkassen-Kunden müssen demnach jährlich 100 Euro oder sogar mehr für ihr Konto zahlen.
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Kunden von anderen Banken mit Filialgeschäft müssen nur etwa die Hälfte davon für ihre Kontogebühren hinblättern. Am günstigen kommen Kunden von sogenannten Direktbanken weg, welche über kein eigenes Filialnetz verfügen. In Zahlen geben 18 Prozent der Deutschen mindestens 100 Euro für ihr hauptsächlich genutztes Girokonto aus. 14 Prozent zahlen 100 bis 200 Euro und 4 Prozent sogar noch mehr.
Sparkasse: Deswegen herrschen große Unterschiede
„Ein weit verzweigtes Filialnetz zu betreiben, ist für Kreditinstitute mit Kosten verbunden, die sie über die Kontogebühren auf ihre Kundschaft umlegen“, so Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. Laut der Verivox-Umfrage liegt die jährliche Gebührenlast der Kunden bei anderen Filialbanken aber wesentlich seltener im dreistelligen Bereich als bei den Sparkassen.
Trotz der hohen Kontogebühren bleiben die Kunden treu. Nur 34 Prozent der Sparkassen- und Volksbankkunden gab an, dass sie bei einer jährlichen Erhöhung um bis zu 25 Euro über einen Bankwechsel nachdenken würden. Kunden von Direktbanken (60 Prozent) und Privatbanken mit Filialgeschäft (42 Prozent) sind dabei wesentlich wechselfreudiger unterwegs.
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16 Prozent der Sparkassenkunden und 18 Prozent der Kunden von einer Genossenschaftsbank gaben sogar an, dass ein Bankwechsel niemals infrage kommen würde. Dabei wäre es ihnen auch völlig egal, wie hoch die Kontogebühren ansteigen würden.