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Sparkasse: Gebühren-Hammer! Über 81.000 Kunden droht jetzt die Kündigung

Für Kunden der Sparkasse bahnt sich jetzt das nächste Ungemach an. Und viele könnten jetzt sogar ihr Konto verlieren!

© IMAGO/Stephan Görlich

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Kunden der Sparkasse, Volksbank und Co. aufgepasst! Beim Geldabheben müssen einige Regeln beachtet werden, sonst könnte dir eine böse Überraschung drohen. So etwa solltest du bei der Eingabe deiner PIN-Nummer immer eine Hand über das Bedienfeld halten, um es vor den Blicken Fremder zu schützen. Doch das ist nicht das Einzige, was du beachten solltest (mehr dazu hier).

Immer wieder ändern die Geldinstitute außerdem ihre Bestimmungen und Gebühren-Ordnungen. Schon voriges Jahr sorgte eine Gebührenerhöhung in vielen Teilen des Bundesgebiets bei Kunden für einen großen Eklat. Bei der Sparkasse Köln-Bonn wurden infolge zehntausende Konten ohne das Wissen der Kunden gekündigt. Jetzt bahnt sich ein neuer Gebühren-Hammer an!

Sparkasse erhöht Gebühren um 20 Prozent

Seit Anfang Juli werden Kunden der Sparkasse Schwarzwald-Baar bereits darüber informiert, dass die Gebühren für die Kontoführung erhöht werden müssen. Zum Stichtag 1. Oktober hin müssen Kontoinhaber dann deutlich tiefer in die Tasche greifen und rund 20 Prozent mehr zahlen. Etwa 81.600 Kunden sind laut Angaben des „Südkurier“ von diesen Änderungen betroffen.

+++ Sparkasse, Volksbank, ING und Co.: Kunden begehen ständig diesen Fehler mit ihrer Karte +++

Für ein Standard-Girokonto müssen Kunden demnach statt 7,90 Euro künftig 9,50 Euro zahlen. Beim Premiumpaket werden demnächst sogar 14,50 Euro statt bislang 11,90 Euro fällig. Aber auch wenn die Änderungen erst ab 1. Oktober starten sollen, nehmen Kunden schon jetzt Änderungen am Bankautomaten wahr.

Kunden sollten schnell handeln

Denn beim Versuch, Geld abzuheben, öffnete sich am Bildschirm plötzlich ein neues Fenster. Darin wurden Kunden dazu aufgefordert, den neuen Nutzungsbedingungen zuzustimmen. Vielen Kontoinhabern ging das gegen den Strich, sie sollen sogar von Nötigung am Geldautomaten gesprochen haben. Laut einem Sprecher der Sparkasse ist der Ärger allerdings unberechtigt: Kunden könnten über den Button „Überspringen“ die Abfrage aussetzen und wie gewohnt Geld abheben.


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Doch lange sollten Kunden die neuen Nutzungsbedingungen nicht ignorieren. Denn wenn sie nach einer neuen Rechtslage der Sparkasse nicht ihre persönliche Zustimmung zur Gebührenerhöhung erteilen, darf diese das Konto nicht mehr weiterführen. Dieses müsste dann gekündigt werden. Bislang haben laut „Südkurier“ bereits 80 Prozent der Kunden zugestimmt. Bleibt zu hoffen, dass die Lage nicht wie etwa im Rheinland eskalieren wird.