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Schnee und Blitzeis bringen Autofahrer in Gefahr – DAS solltest du jetzt dringend wissen

Schnee und Blitzeis sorgen dieser Tage für große Extremglätte auf den Straßen. Vor allem Autofahrer versetzen die Aussichten in Angst.

© IMAGO/Andreas Franke

Schnee im Norden: Verkehrschaos und Sturmflutgefahr

Tief "Tristan" hält den Norden in Atem. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen sorgt der Wintereinbruch für Verkehrschaos. An der See herrscht Sturmflutgefahr.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet sich mit einer dringenden Warnung zu Wort. Am Mittwoch (17. Januar) könnte es auf Deutschlands Straßen gefährlich zugehen, denn Schnee und Blitzeis könnten für spiegelglatte Fahrbahnen sorgen.

Bei diesen Aussichten wird Autofahrern, die dringend zur Arbeit fahren müssen, Angst und Bange. Was muss ich dabei beachten? Wie fahre ich am besten bei Blitzeis? Wie vermeide ich Glätte-Unfälle? Hier bekommst du alle Infos und Tipps zum richtigen Autofahrern bei Schnee, Blitzeis und Co.

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Schnee und Blitzeis versetzen Autofahrer in Angst

Schon bevor du mit deinem Auto bei den aktuell frostigen Temperaturen losfährst, solltest du es erst mal eingehend inspizieren. Winterreifen sind bei den aktuellen Witterungen selbstverständlich unerlässlich. Auch dein Scheibenfrostschutz sollte aufgefüllt sein. Sind die Scheiben zugefroren? Liegt eine Menge Schnee auf dem Dach? Ein Eiskratzer sollte derzeit genauso zu deiner Autoausstattung gehören wie ein Handfeger. Mit dem lassen sich Schneemengen vom Fahrzeug fegen, bevor du mit dem Eiskratzer deine Scheiben frei machst. Außerdem solltest du bei der aktuellen Extremwetterlage vor allem im Süden Deutschlands immer eine Decke im Auto liegen haben. Bei Stau oder einem Unfall kannst du dich so wärmen, bis du wieder weiterfahren kannst.


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Weit verbreitet ist die Annahme, dass du den Motor im Stand anmachen darfst, um die Heizung einzuschalten, damit die Scheiben schneller eisfrei werden. Damit machst du dich allerdings strafbar und wirst unter Umständen zur Kasse gebeten. Rund 80 Euro werden dafür fällig.

Hast du dein Auto einmal von Eis und Schnee befreit, kann die Fahrt auch schon losgehen. Doch wie schnell darf ich bei Glätte und Blitzeis eigentlich fahren? Wie der ADAC angibt, darfst du auch bei nicht vorhandenem Tempolimit nur so schnell fahren, dass du dein Auto unter Kontrolle behältst. Sollte dir Schnee etwa die Sicht nehmen und du weniger als 50 Meter frei sehen können, dürfen Autofahrer nicht schneller als 50 Kilometer pro Stunde unterwegs sein.

ADAC rät von Vollbremsungen ab

Der Abstand zu anderen Fahrzeugen ist gerade bei Glätte und Blitzeis besonders wichtig, denn im Notfall solltest du laut den Experten ausreichend Bremsweg zur Verfügung haben. Solltest du ins Rutschen geraten, solltest du eine Vollbremsung vermeiden. Besser ist es, vorsichtig gegenzulenken und gefühlvoll in die Eisen gehen. Nur wenn das nichts bringt, solltest du mit einer Vollbremsung entgegenwirken.


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Solltest du beim Bremsen allerdings schon feststellen, dass du dein Auto nur schwer unter Kontrolle behalten kannst, so helfen auch alle Fahrtipps und die besten Winterreifen nichts. „Ist die Fahrbahn mit Eis überzogen, etwa nach Eisregen, hilft nur eins: Auto stehen lassen, Straßendienst abwarten. Die Haftung zwischen Reifen und Straße ist gleich null“, so der ADAC. Zum Glück gibt es immer noch Bus und Bahn als Alternative. Doch auch die Deutsche Bahn musste bereits eine Hiobsbotschaft verkünden. Mehr dazu liest du hier >>>.