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Rewe-Kunden fallen vom Glauben ab – versteckte Preiserhöhung!

Was Kunden hier bei Rewe im Regal entdecken, klingt zunächst nach einem netten Rabatt. Doch in Wahrheit wird hier dreist gemogelt.

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Die Eigenmarken der Supermärkte: von ja! bis Freeway

In den Supermärkten stehen neben den bekannten Marken wie Milka, Coca Cola und Co. auch immer mehr Eigenmarken. Ein Überblick:

Es ist ein Wort, bei dem alle Supermarkt-Kunden sofort die Ohren spitzen: „Mogelpackung“! Das Prinzip: Die Verpackung bleibt gleich groß, der Preis ändert sich auch nicht – aber die verpackte Produktmenge wird reduziert. Am Ende zahlt der Kunde also mehr Geld für weniger Inhalt.

Selbst bei beliebten Ketten wie Rewe bleiben Kunden davon nicht verschont. Für eine solche Mogelpackung musste sich der Supermarkt kürzlich sogar gegenüber der Hamburger Verbraucherzentrale rechtfertigen.

Rewe: Dreiste Mogelpackung im Regal

Es geht dabei um einen populären Getränketrend. Statt sich Softdrinks oder Limonaden zu kaufen, greifen viele Kunden lieber zu Sirup-Varianten. Zu Hause nutzt man dann einen Trinkwassersprudler, um sein Leitungswasser etwas aufzupeppen – und rührt dann den Sirup hinein. Schwups hat man sich selbst einen eigenen Softdrink gezaubert, ohne schwere Getränke-Sixpacks schleppen zu müssen.

Auch bei Rewe kann man sich solche Sirupe kaufen, sogar von der Eigenmarke „ja!“ in den klassischen Geschmacksrichtungen Cola, Zitrone oder Orange. 0,5 Liter Sirup mit 60 Prozent Fruchtgehalt kosten normalerweise 2,79 Euro und sollen für 12 Liter an Getränkemischung ausreichen.

Doch jetzt verkauft Rewe seinen halben Liter „ja!“-Sirup für nur noch 1,48 Euro. Klingt doch super, man spart sich fast den halben Preis. Doch hier sollten Kunden genau hinsehen.

Kunden zahlen fast 30 Prozent mehr

Denn in den 500 Millilitern Sirup stecken jetzt nur noch 28 Prozent Fruchtgehalt. Das hat Folgen – denn plötzlich reicht das Konzentrat nur noch aus, um 5 Liter Wasser in schmackhafte Drinks zu verwandeln. Da der Sirup-Preis jedoch trotzdem gleich bleibt, zahlen die Kunden jetzt rund 28 Prozent mehr pro gemischtem Getränkeliter, berichtet „Ruhr24“.


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Daraufhin hakte die Hamburger Verbraucherzentrale bei Rewe nach und verlangte eine Erklärung. Die Antwort des Supermarkts: „Hintergrund ist ein Lieferantenwechsel, mit der eine komplette Rezeptänderung einherging. Der Fruchtgehalt ist bezogen auf das gemischte Getränk vergleichbar geblieben.“