Für viele Menschen, die wöchentlich bei Rewe, Penny oder anderen Supermärkten und Discountern einkaufen gehen, gehört frisches Obst bei jedem Einkauf dazu. Oft wenden Kunden sogar einige Minuten an Zeit auf, um das ihrer Meinung nach frischeste oder ansehnlichste Lebensmittel zu finden.
Gerade bei der Auslage der Bananen bei Rewe, Penny und anderen Einzelhändlern lohnt sich der Griff in die Bananenkiste. Allerdings erleben Kunden dabei oft eine ekelige Erfahrung, die nicht unbedingt für die Qualität des Lebensmittels spricht.
Rewe, Penny und Co: Kunden greifen in Bananenkiste und haben nasse Hände
Geht es um Bananen, sind Geschmäcker der Kunden bei Rewe oder Penny oft verschieden. Die einen mögen das Obst noch sehr jung und fast grün, andere bevorzugen die reife, schon deutlich gelbere Variante. Um die passenden Bananen zu finden, suchen viele Menschen im Supermarkt auch gerne mal in den Bananenkisten herum. Dabei kommt es oft zu einem ekeligen Moment – und zwar, wenn man feststellt, dass die Bananen nass sind oder der ganze Karton von innen feucht ist.
Diese Tatsache alleine ist aber kein Grund zur Sorge über die Qualität, sondern liegt am gewöhnlichen Import-Prozess der Banane. So werden Bananen, nachdem sie in großen Büscheln geerntet wurden, von Hand getrennt und sortiert. Dabei tritt Naturkautschuk aus, der sich als klebriger Film auf die Schale legt und dafür sorgt, dass Schmutz oder Schädlinge an dem Lebensmittel haften bleiben. Damit das nicht passiert, werden die Bananen in einem Wasserbad gereinigt, bevor sie in Kartons gepackt werden.
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Gegenüber „T-Online“ erklärt Thomas Landwehr, Direktor für Qualität bei Dole Europe GmbH, dass die Kartons mit einer Folie ausgekleidet sind und bei Temperaturen zwischen 13 und 14 Grad gelagert werden. Durch die Folie bleibt immer etwas Rechtfeuchte im Karton.
Rewe, Penny und Co.: Das müssen Kunden wissen
Laut Landwehr ist dieser Umstand bei grünen, noch nicht reifen Bananen etwas Gutes – so trage die Feuchtigkeit „zu einer guten Reifung der Früchte“ bei. Bei gelben Bananen ist die Nässe allerdings ein Grund, die Banane nicht zu kaufen.
Zum Schluss des Reifezyklus müssen Bananen nämlich gekühlt werden. „Wird diese Kühlung sehr stark durchgeführt, kommt es zur Kondensation der in der Tüte eingeschlossenen Luftfeuchte an der Folie“, erklärt Landwehr. In der Folge riecht die Schale unangenehm und fühlt sich auch unangenehm in der Hand an.
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Unabhängig davon ist die Banane aber weiterhin essbar und nicht zum Beispiel verschimmelt, versichert der Experte. Die Schale des Obst sei so resistent, dass ein wenig Feuchtigkeit nicht gleich zu Schimmel führt. Kunden bei Rewe, Penny und Co. müssen sich also nicht erschrecken, wenn sie eine solche Banane in der Hand haben.