Wieder Engpässe bei Rewe, Kaufland und Co.?
Der Ukraine-Krieg und die Corona-Krise wirken sich auch auf die Wirtschaft aus. Viele Lebensmittel bei Rewe, Kaufland und Co. werden teurer. Einige auch knapp.
Rewe, Kaufland und Co.: Bei Apfelschorlen-Fans geht die Angst um
Apfelschorlen-Fans gerieten zuletzt in helle Aufregung. Die Befürchtung: Ihr Lieblingsgetränk wird nicht mehr hergestellt. Dieses Gerücht machte die Runde.
Angeblich werde das Getränk wegen unterbrochener Lieferketten derzeit nicht hergestellt. Doch, aufatmen: An dieser Behauptung ist nichts dran! Das fruchtige Getränk wirst du auch weiterhin in den Regalen finden.
Rewe, Kaufland und Co.: Kein Produktionsstopp bei Fruchtgetränk
Wie Klaus Heitlinger vom Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) bestätigt, gibt es keinen bundesweiten Produktionsstopp für Apfelsaftschorle.
Aber: In Deutschland werde aktuell weniger Apfelschorle hergestellt als normalerweise üblich. Doch das hat mit Mangel an Apfelsaftkonzentrat aus der Ukraine nichts zu tun. Der Großteil des Konzentrats stammt aus Polen.
Rewe, Kaufland und Co.: Weniger Kohlensäure wegen gestiegener Energiepreise
Was wirklich dahintersteckt: Kohlensäure-Mangel! Diese entsteht bei einer chemischen Reaktion von C02 und Wasser.
Das C02 dafür beziehen die meisten Getränkehersteller als Nebenprodukt der Düngemittelherstellung. Und die Produktion wurde wegen der gestiegenen Energiepreise herunterfahren.
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Rewe, Kaufland und Co.: DIESE Hersteller sind nicht betroffen
Deswegen steht der gesamten Getränkeindustrie aktuell weniger Kohlensäure zur Verfügung. Hersteller, die Kohlensäure selbst gewinnen, sind davon nicht betroffen.
Leichtes Aufatmen bei Apfelschorlen Fans also. (cf mit dpa)