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Rewe, Edeka, Kaufland führen Kunden an der Nase rum – Verbraucherzentrale warnt

Nichtsahnend kaufen Kunden von Rewe, Edeka, Kaufland, Penny und Co. ihre Lieblingsprodukte. Dann die böse Überraschung. Es schmeckt anders.

Kunden von Rewe, Edeka, Kaufland und Co. ahnen nichts.
© imago stock&people

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor einem Phänomen, das vermehrt immer mehr Kunden bei Rewe, Edeka, Kaufland und Co. auffällt. Es geht um die Skimpflation. Die ist nicht zu verwechseln mit der ähnlich klingenden Shrinkflation.

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An mehreren Beispielen bekannter Markenprodukte zeigt die Verbraucherzentrale auf, wie Kunden zunächst beim Kauf getäuscht werden. Später stellen sie daheim fest: Ihre Lieblingsprodukte schmecken auf einmal anders oder es gibt andere Veränderungen.

Markenprodukte plötzlich mit anderer Zutaten-Zusammensetzung

Bei der Shrinkflation geht es darum, dass die Kunden für weniger Inhalt in den Tüten oder Verpackungen den gleichen oder sogar höheren Preis zahlen sollen. Bei der Skimpflation geht es zwar ebenfalls darum, dass die Hersteller mehr verdienen möchten und heimlich sparen, aber hierzu auf Abstriche bei der Qualität setzen.

Diese Qualitätsminderung wird allerdings von den Herstellern selten transparent kommuniziert, kritisiert die Verbraucherzentrale. Betroffen sind bekannte Waren, die bei Rewe, Edeka, Kaufland und Co. in den Regalen stehen.

Die Verbraucherzentrale Hamburg nennt aktuelle Beispiel aus dem April 2024:

  • Sahne-Geschnetzeltes von Gut & Günstig (Edeka): Hier ist nun weniger Fleisch drin (24 statt vorher 32 Prozent)
  • Serbische Bohnensuppe von Erasco: Der Anteil an passierten Tomaten sank von 31 auf 25 Prozent.
  • Hühnernudeleintopf von Sonnen Bassermann: Vorher waren 35 Prozent Nudeln drin, heute nur noch 26 Prozent.

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Kunden von Rewe, Edeka und Kaufland merken es zunächst nicht

Es gibt noch weitere Beispiele von Markenprodukten. So ist in Arla-Butter auf einmal weniger Rapsöl (13 statt 19 Prozent). In Granini Trinkgenuss Orange nur noch 50 statt 100 Prozent Fruchtgehalt. In der Kartoffel-Cremesuppe von Erasco lediglich noch rund halb so viele Kartoffeln oder im Penny-Rahmspinat mehr als 20 Prozentpunkte weniger Spinat.

Die Hersteller sparen also an den Zutaten. Die Kunden von Edeka, Rewe, Kaufland und anderen Supermärlten greifen aber dennoch zu den altbekannten und beliebten Produkten – und erleben dann eine Produktenttäuschung!


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Laut Verbraucherzentrale Hamburg seien viele Hersteller sogar nicht um Ausreden verlegen. Oft werde die  „Skimpflation“ damit begründet, dass man auf angebliche Kunden-Wünsche eingegangen sei.