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Rewe, Edeka und Co.: Experten warnen! Ist dieses beliebte Getränk krebserregend?

Im Netz wird gerade über dieses beliebte Getränk diskutiert, das es bei Rewe, Edeka und CO. zu kaufen gibt. Ist es etwa krebserregend?

Gesundheitsgefährdendes Getränk bei Rewe, Edeka und Co.?
© IMAGO / Eibner

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Läuft man an einem lauen Sommerabend durch die Stadt, gibt es nahezu keine Kneipe, in der das beliebte orangefarbene Getränk nicht auf dem Tisch steht: Aperol Spritz. Für viele gehört der erfrischende Aperitif einfach zum Sommer dazu. Es gibt das Getränk in nahezu jedem Supermarkt wie Rewe, Edeka und Co. zu kaufen. Anschließend muss es nur noch mit Sekt und Sprudelwasser aufgefüllt werden. Lecker!

Doch ist das Getränk wirklich so unbedenklich? In den sozialen Medien wird aktuell wild diskutiert, ob der beliebte Sommer-Drink Aperol Spritz gesundheitsschädlich ist. Was steckt dahinter?

Rewe, Edeka und Co.: Ist Aperol gesundheitsschädlich?

Aperol, eine Marke der Campari-Gruppe, gibt es bei Rewe, Edeka, Aldi und Co. zu kaufen und fällt direkt durch seine orange Farbe ins Auge. Die auffällige Farbe stammt von den künstlichen Farbstoffen E 110 (Gelborange S) und E 124 (Cochenillerot A), deren Grundstoff Erdöl ist. Azofarbstoffe sind für Lebensmittel zugelassen, doch es gibt viele gesundheitliche Bedenken, schreibt auch die Verbraucherzentrale Hamburg.

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Azofarbstoffe sind synthetische Farbstoffe und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. „Beim Abbau der Azofarbstoffe entstehen im Körper sogenannte Amine, die das Erbgut schädigen und dadurch die Entstehung von Krebs begünstigen können“, so die Verbraucherschützer. Heißt das also, kein Aperol mehr?

Geringe Mengen unbedenklich

Erst einmal die gute Nachricht für Aperol-Liebhaber: Die in Lebensmitteln verwendeten geringen Mengen gelten als unbedenklich. Beide Farbstoffe sind schließlich zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe.

Solche Zusatzstoffe werden laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nur unter bestimmten Merkmalen zugelassen werden, beispielsweise, wenn sie gesundheitlich unbedenklich sind. Für die beiden Farbstoffe wurden Grenzwerte für die tägliche Aufnahme festgelegt: Bei E 110 liegt diese maximale Menge bei vier Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht, bei E 124 bei 0,7 Milligramm.


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In Spirituosen, also auch in Aperol, dürfen beide Farbstoffe in einer Gesamtkonzentration von bis zu 200 Milligramm pro Liter verwendet werden. Eine 70 kg schwere Person könnte also täglich bis zu 490 ml Aperol trinken, was acht Gläsern Aperol Spritz entspricht, ohne die Grenzwerte zu überschreiten. Andere Länder gehen bereits strenger mit E 124 um. So ist der Farbstoff in den USA in Lebensmitteln verboten.

Wer bei Rewe, Edeka und Co. vor dem Regal mit Aperol steht, darf jedoch nicht vergessen, dass Alkohol selbst als krebserregend gilt.