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Penny, Edeka und Co: Kunden reiben sich verwundert die Augen – „In den harten Inflationsapfel beißen“

Kunden reiben sich bei Penny, Edeka und Co. die Augen – verwundert über die Preise. Die drehen jetzt komplett frei.

© IMAGO / Waldmüller

Inflation: Was kann ich gegen den Preisanstieg tun?

Die Inflation steigt auf Rekordwerte. Doch was ist Inflation und was kann ich gegen den Preisanstieg tun?

Im Supermarkt oder im Discounter, ob bei Penny, Edeka oder einer anderen Kette, standen die Kunden in letzter Zeit immer öfter perplex vor den Regalen. Grund dafür waren die Zahlen auf den Preisschildern. Die Inflation bei Lebensmitteln ist zwar mittlerweile insgesamt zurückgegangen, doch einzelne Produkte sind nach wie vor teurer, steigen momentan sogar wieder im Preis.

Und das könnte auch so weitergehen, wie Experten jetzt feststellen. Die Inflation ist wohl doch noch nicht gänzlich überstanden und die Kunden von Penny, Edeka und Co. müssen sich weiter umsehen.

Penny, Edeka und Co: Preise sorgen für Aufschrei unter Kunden

Im Vergleich zum April sind die Lebensmittelpreise im Mai zurückgegangen. So zum Beispiel bei Molkereiprodukten wie Joghurt und Käse, aber auch bei Obst, Gemüse und Fleisch. Tomaten zum Beispiel kosten plötzlich 10 Prozent weniger. Doch es gibt auch vereinzelte Ausreißer nach oben.


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So trifft es nun vor allem Getränke. Limonaden zum Beispiel sind um 7 Prozent teurer geworden, Tee um 9 Prozent, Kakaopulver um 11 und Säfte sogar um sage und schreibe 18 Prozent!

Inflation schlägt auch hier wieder zu

Doch nicht nur bei den Lebensmitteln wird wieder draufgeschlagen, auch für Reisen und Restaurantbesuche müssen Verbraucher mehr zahlen. Dienstleistungen sind insgesamt um fast 4 Prozent teurer geworden. So sind die Preise für Bus und Bahn angestiegen, seit Anfang des Jahres fallen beim Restaurantbesuch wieder die vollen 19 Prozent Mehrwertsteuer an. Für beides müssen Verbraucher nun 8 Prozent mehr zahlen.


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„Es geht uns, zum Glück, noch nicht schlecht genug, dass bei Restaurantbesuchen, Freizeitangeboten oder Reisen so stark gespart wird, dass die Anbieter mit Rabatten reagieren müssen“, sieht ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski das Ganze noch entspannt. Die Mehrkosten, die für Material und Arbeitsstunden anfallen, würden dennoch auf die Kunden abgewälzt und die müssten wohl oder übel weiter „in den harten Inflationsapfel beißen“, sagt er zur „Bild“.


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Es sieht allerdings nicht so aus, als würde sich das schnell wieder ändern. „Die Aussage von Christine Lagarde (Präsidentin der Europäischen Zentralbank), dass die Inflation wieder unter Kontrolle sei, war sehr gewagt“, so Brzeski. Die Löhne steigen weiter und die Konjunktur zieht an. Das ist eine Kombination, bei der eher noch mit weiter steigenden Inflationsraten gerechnet werden sollte. Für einen nachhaltigen Rückgang der Inflation bräuchten wir einen stärkeren Wirtschaftseinbruch.“