Das hatte dieser Kunde von Netto sich wohl etwas anders vorgestellt.

Was war passiert? Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen Bananen, eine Rabatt-Aktion von Netto und ein enttäuschender Blick auf den Kassenbon. Aber eins nach dem anderen.

Netto: Wirbel um Angebote aus Prospekt

Speziell bei Discountern wie Netto sind viele Kunden auf der Jagd nach besonders günstigen Angeboten. So wollte ein Kunde in einer Filiale in Baden-Württemberg womöglich das Klischee des sparsamen Schwaben bedienen und bei Bananen zuschlagen, die um die Hälfte reduziert gewesen sein sollen.

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Dass die Früchte um die Hälfte günstiger angeboten wurden, ließ zumindest ein Sticker mit der Aufschrift „- 50%“ auf den Bananen erahnen. Als der Kunde nach seinem Einkauf bei Netto einen genauen Blick auf den Kassenbon warf, wurde er jedoch stutzig.

Auf der Facebook-Seite von Netto veröffentlichte er ein Foto, auf dem die Bananen mit besagtem Sticker sowie der Kassenbon zu sehen sind. Was den Kunden irritiert: Die Bananen hätten ursprünglich 2,03 Euro gekostet. Nun rechnete der Kunde mit einem Rabatt von 50 Prozent, wie es schließlich auf dem Aufkleber versprochen wurde. Doch der Preisnachlasse betrug laut Kassenzettel lediglich 46 Cent.

Der Kommentar des Kunden: „Kann mir von euch jemand erklären, wie bei euch ein 50-Prozent-Rabatt aus 2,03€ berechnet wird und wie man da auf 46cent kommt? Leider ist es mir erst daheim aufgefallen, aber vielleicht habt ihr ja eine Erklärung dafür.“

Netto reagiert umgehend

Netto antwortete prompt. „Wie schade, dass dir nicht die 50 Prozent abgezogen wurden“, teilte das Unternehmen mit und bot dem Kunden an, der Sache in einem persönlichen Gespräch auf den Grund zu gehen.

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Andere Kunden hatten derweil eine Vermutung, wo das Problem gelegen haben könnte. So veröffentlichte eine aufmerksame Kundin das Foto eines aktuellen Prospekts von Netto. Dort wirbt der Discounter mit einem Rabatt von 22 Prozent auf alle Früchte der Marke Chiquita. Die gekauften Bananen des Kunden stammten ebenfalls von Chiquita.

„Der Aktionsrabatt hat den Aufkleber gekillt“, meint eine weitere Kundin: „Das kann die Kasse dann einfach nicht, weil die Aktion Vorrang hat. Da hat derjenige gepennt, der den Aufkleber auf die Bananen gemacht hat.“ (dhe)