Wer heutzutage Serien und Filme schauen will, kann entweder auf das gute alte Fernsehen mit gefühlt allen 15 Minuten Werbung zurückgreifen oder sich einfach bei Streamingdiensten wie Netflix, Amazon Prime und Co. bedienen.

Doch mittlerweile reicht nicht mehr nur ein Abo für Netflix, Amazon Prime oder einen anderen Streamingdienst, um möglichst viele Angebote sehen zu können.

Netflix und Amazon Prime bekommen noch mehr Konkurrenz

Ähnlich wie beim Fußball verteilen sich die Serien, Dokus und Filme auf mehrere Plattformen. Und nun soll in Deutschland noch ein Anbieter auf den Markt kommen.

Nachdem Disney+ bereits vor zwei Jahren in Deutschland gestartet ist und zahlreiche Filme bei Netflix und Amazon Prime abgezogen und auf die eigene Plattform gezogen hat, drohen nun noch mehr Lizenzausläufer.

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Denn Paramount+ und Peacock wollen mit ihrem Streamingdienst noch mehr Rechte an Exklusivinhalten von den altbewährten Plattformen abziehen. Das könnte für Netflix und Co. katastrophal enden.

Für altbewährte Streamingdienste könnte es in Katastrophe enden

Denn neben den Eigenproduktionen wie „Haus des Geldes“, „Stranger Things“ und „Tom Clancy’s Jack Ryan“ sind die Pioniere des Streamingdienstes vor allem so erfolgreich, da sie viele Hollywood-Filme und Serien von anderen Produktionsfirmen anzubieten haben.

Mittlerweile sind diese allerdings immer seltener im Programm zu finden, da Firmen wie Disney das große Potential des Streamings erkannt und selbst solche Plattformen angelegt haben. Und dort dann natürlich auch die eigenen Produktionen zeigen wollen.

Nach Disney+ starten in diesem Jahr auch Peacock und Paramount+ in Deutschland. Beide werden laut „Stern“ in das Angebot des Bezahlsenders Sky integriert.

Noch mehr Serien und Filme könnten abgezogen werden

Peacock beinhaltet Serien und Filme des Hollywoodstudios Universal Pictures. Wann der Dienst an den Start gehen will, steht anscheinend noch nicht ganz fest.

Paramount+ ist da schon weiter: Kunden vom Streamingdienst Sky, die sich das „Cinema-Paket“ gebucht haben, können jetzt schon auf die Inhalte des Streamingdienstes zugreifen. Und das vorerst kostenlos.

Ob Netflix und Amazon Prime den Wegfall weiterer Inhalte auf ihren Plattformen dauerhaft mit Eigenproduktionen ausgleichen können?

Ob Kunden so viel Geld ausgeben wollen?

Das ist die große Frage. Und desweiteren stellt sich die Frage, ob Kunden tatsächlich so viele einzelne Streamingdienste haben wollen.

Oder ob sie dann eben doch lieber andauernd Werbung in Kauf nehmen anstatt im Monat viel Geld für mehrere Streamingdienste auszugeben. (fb)

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