Wer glaubt, Fast Food kann nicht politisch sein, sollte sich einmal die Sorgen des CEO von McDonald’s, Chris Kempczinski, anhören. Der Fast-Food-Riese ist auf der ganzen Welt vertreten, ist mit Franchise-Nehmern verschiedener Kulturen und Religionen verbunden.
So wirkt sich auch der Terror-Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 auf McDonald’s aus, wie CEO Kempczinski jetzt offenbart. Einige Kunden entschieden sich nämlich aufgrund von Fehlinformationen bezüglich des Israel-Krieges, kein Fast Food mehr bei dem US-Unternehmen zu kaufen.
McDonald’s: Boykotte wegen Israel-Haltung
Wie „Business Insider“ berichtet, hat der McDonald’s-CEO in einem Beitrag auf LinkedIn auf das Geschäftsjahr 2023 zurückgeblickt und dabei eine negative Entwicklung nachgezeichnet.
Aufgrund von Fehlinformationen bezüglich des Israel-Krieges sei es zu Boykotten durch McDonald’s-Kunden gekommen, die einen „bedeutenden Einfluss“ auf den Konzern gehabt hatten. Grund dafür war die Maßnahme von McDonald’s, täglich Tausende kostenlose Mahlzeiten an israelische Soldaten sowie an Krankenhäuser und Menschen in Nähe des Gaza-Streifens herauszugeben.
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In der Folge sollen sich einige Franchise-Betreiber, wie zum Beispiel der McDonald’s-Betreiber in Pakistan, von dem israelischen Geschäft distanziert haben. Laut Kempczinski handele es sich dabei aber um eine falsche Information.
McDonald’s-Chef spricht Klartext
„Mehrere Märkte im Nahen Osten und einige außerhalb der Region erleben aufgrund des Krieges und der damit verbundenen Fehlinformationen, die sich auf Marken wie McDonald’s auswirken, erhebliche geschäftliche Auswirkungen. Das ist entmutigend und unbegründet“, fasst der McDonald’s-CEO zusammen.
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Weiter stellt der Geschäftsmann klar: „In jedem Land, in dem wir tätig sind, auch in muslimischen Ländern, wird McDonald’s mit Stolz von lokalen Betreibern repräsentiert, die unermüdlich daran arbeiten, ihren Gemeinden zu dienen und sie zu unterstützen und dabei Tausende ihrer Mitbürger zu beschäftigen.“