Die beliebte Urlaubsinsel Mallorca hat am Mittwoch (14. August) schon ordentlich ihr Fett wegbekommen. Die Unwetterfront schlug gegen Mittag zu und sorgte für ordentlich Chaos. Als die starken Sturmböen einsetzten, wurde die Playa binnen weniger Minuten geräumt – Strandbesucher verließen fluchtartig das Wasser (wir berichteten).
Straßen und Wohnungen wurden auf der Insel unter Wasser gesetzt und etlicher Unrat ins Mittelmeer gespült. Das sorgte für richtige Ekel-Szenen (>>HIER<< mehr dazu). Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Auch am Donnerstag (15. August) droht Mallorca eine richtige Wetter-Klatsche. Auf was sich Urlauber einstellen müssen, liest du hier bei uns.
Mallorca in Alarmbereitschaft
Dicke Wolken zogen am Donnerstagmorgen über Mallorca auf. In der Nacht und am Morgen kamen wenn überhaupt nur vereinzelt Regen vom Himmel. Doch das soll sich im Laufe des Tages ändern. Der spanische Wetterdienst „Aemet“ hat die Warnstufe sogar von orange auf rot geändert. Einheimische und Touristen müssen an diesem Tag bis 15 Uhr mit heftigen Regenfällen rechnen. Innerhalb von fünf Stunden könnten bis zu 180 Liter pro Quadratmeter vom Himmel prasseln.
+++ Wir waren vor Mallorca schwimmen: Es war richtig eklig +++
Die Insel bleibt in Alarmbereitschaft. Alle großen Veranstaltungen im Freien wurden von der Balearischen Regierung bereits abgesagt, wie die „Mallorca Zeitung“ schreibt. Urlauber sollten in der Zeit Aufenthalte im Freien vermeiden und unter gar keinen Umständen im Meer baden gehen – das kann lebensgefährlich werden!
Auch am Flughafen in Palma müssen Touristen Geduld mitbringen. Das Unwetter am Mittwoch hatte den Flughafen für rund eine Stunde komplett außer Gefecht gesetzt. Am Donnerstagmorgen kam es deshalb sowohl bei den Fliegern, die landen als auch abheben, immer noch zu Verspätungen, wie aus der Internetseite des Flughafens hervorgeht.
Das Bild wird sich im Laufe des Donnerstags sicherlich noch verschärfen, wenn das vorhergesagte Unwetter über Mallorca rollt.
Wer sich jetzt denkt: Schlechtes Wetter – perfekt, um einen Ausflug nach Palma zu machen und die Stadt zu erkunden, der sollte sein Vorhaben noch einmal überdenken. Zumal es bei einem heftigen Unwetter auf den Straßen gefährlich werden kann und sicherlich etliche Urlauber bei miesen Wetter die Inselhauptstadt aufsuchen werden. Dieser droht dann regelmäßig der Kollaps. Das Ganze hat sogar einen eigenen Namen „Operation Wolke“ (>>HIER<< mehr dazu).