Tagtäglich spielen unzählige Menschen Lotto und hoffen auf das ganz große Glück. Auf die Frage „Was tut man mit dem Geld, wenn man tatsächlich gewinnt?“, haben die meisten auch direkt eine Antwort parat. Eine Jacht, ein großes Haus oder jede Menge Schmuck?
Damit, dass dieser Lotto-Spieler kurz vor dem Tag, an dem sich sein Leben verändern sollte, in den Urlaub fährt und seinen Gewinn an jemand anderen abtreten muss, hätte jedoch keiner gerechnet.
Lotto-Spieler lässt sich den Gewinn entgehen
Wer mutig seine Glückszahlen auf dem Schein ankreuzt und auf den Millionen-Jackpot hofft, der wartet in der Regel ganz ungeduldig auf den Tag der Ziehung. Anders scheint das jedoch bei diesem Lotto-Spieler zu sein. Während die einen gebannt vor den Fernseher sitzen, macht er sich stattdessen auf den Weg in den Urlaub und hinterlässt den Schein ahnungslos seiner Mutter. Nur wenig später nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Maria J. Roldan traute ihren Augen kaum, als sie auf einen Schlag Millionärin wurde. Obwohl sie das Glück beim Lottospielen gar nicht herausgefordert hatte, konnte sie sich mit dem Schein ihres Sohnes eine ordentliche Summe Geld einheimsen.
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„Dabei ist sie nur haarscharf an einem noch weitaus höheren vorbeigeschlittert. Wäre auch die rote Kugel richtig gewesen, hätte Roldan 534 Millionen US-Dollar (501 Millionen Euro) gewonnen“, heißt es in einem Bericht von „t-online“. Die Mutter erkannte ihr Glück allerdings erst, als ihr Sohn wieder aus dem Urlaub zurück war und beide in einem Lottogeschäft auf den Gewinn aufmerksam gemacht wurden.
So oder so – der Kontostand scheint inzwischen gut gefüllt zu sein und auch wenn der Sohn derjenige war, der auf das richtige Pferd gesetzt hat, bleibt der Lotto-Gewinn zumindest in der Familie.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.