Einmal im Lotto gewinnen. Was für die meisten Menschen eine reine Wunschvorstellung bleiben dürfte, dürfen einige wenige tatsächlich erleben. Der Moment, in dem klar ist: Ab morgen bin ich um Millionen reicher, ab morgen muss ich mir keine Gedanken mehr um finanzielle Engpässe machen. Ab morgen? Von wegen! Dieser Lotto-Spieler hat auch nach monatelangem Warten keinen Cent seines Gewinns gesehen. Der Grund dafür ist skurril.
Lotto-Spieler begeht fatalen Fehler
„Was würde ich mit einer Millionen Euro machen?“ Diese Frage stellen sich etliche Lotto-Spieler, die über Jahre hinweg auf den großen Gewinn hoffen. Ein teures Auto, eine Weltreise oder doch ein neues Haus? Auch, wenn für die meisten diese Frage unbeantwortet bleibt, gibt es doch tatsächlich den ein oder anderen Glückspilz da draußen, der sich den Jackpot einheimsen kann. So auch dieser Gewinner, dem jedoch ein Fehler beinahe um sein ganzes Geld gebracht hätte.
Um auf Nummer sicher zu gehen, hatte der Mann seinen Lotto-Schein sicher verstaut im Geldbeutel aufbewahrt, der wiederum in seiner Hosentasche war. Eines Tages warf er die Hose gedankenverloren in die Waschmaschine und hatte total vergessen, die Brieftasche vorher rauszunehmen. Das Ende vom Lied: Das Portemonnaie ist ganz geblieben, doch der Lotto-Schein triefte nur so vor Nässe. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein.
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In seiner Panik entschied sich der Mann prompt dazu, den nassen Schein mit einem heißen Bügeleisen zu trockenen. Als das Papier jedoch auf die Hitze reagierte, bemerkte er erst, was er grade getan hatte. Alles verfärbte sich schwarz und der Nachweis, dass tatsächlich sein Schein gewonnen hatte, war nicht mehr sichtbar. Dieser fatale Fehler hätte ihn beinahe um sein gesamtes gewonnenes Geld gebracht.
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Völlig verzweifelt wurde der Gewinner schließlich bei dem Lotto-Berater vorstellig. Zu seinem großen Glück hatte er vor dem Waschmaschinen-Unglück bereits bei der Lotterie angerufen und alle notwendige Informationen angegeben, die ihn zum Gewinner kürten. Trotz alledem musste er satte sechs Monate auf die Auszahlung warten. Nach etlichen Nachforschungen und dem Verstreichen der Anspruchfrist nach 180 Tagen war schließlich klar – der Lotto-Gewinner hatte grade nochmal Glück gehabt und konnte seinen sechsstelligen Betrag ausgezahlt bekommen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.