Ein Millionengewinn ist wohl der größte Traum von den meisten Lotto-Spielern. Mit einem Schlag wären alle finanziellen Sorgen beseitigt und es wäre noch Raum für langgehegte Wünsche. Manchen Lotto-Gewinnern steigt der neue Lebensstil allerdings auch zu Kopf. Deswegen ist die Geschichte von einer Spielerin aus Australien umso beeindruckender.
Ein neues Auto, ein großes Haus, tolle Urlaube und beim Shoppen nicht auf den Preis achten zu müssen – das erhoffen sich wohl viele von einem Lotto-Gewinn. So mancher frisch gebackener Millionär hat das Geld allerdings auch genauso schnell wieder verprasst, wie er es gewonnen hat. Umso erstaunlicher ist die Entscheidung von einer Krankenschwester aus Australien.
Lotto-Gewinnerin staubt 100 Millionen Euro ab
Laut der britischen „Sun“ staubte die Frau mit umgerechnet knapp 100 Millionen Euro einen der höchsten Lotterie-Gewinne ab. Statt sich jedoch zur Ruhe zu setzen und ein Leben in Saus und Braus zu führen, blieb die Gewinnerin bescheiden.
Sie habe direkt am nächsten Morgen wie gewohnt ihren Dienst im Krankenhaus angetreten. Von ihrem Gewinn erzählte sie zunächst nur ihrer Chefin. „Sie nahm mich fest in den Arm“, erinnert sich die Frau auch noch drei Jahre nach ihrem Lotto-Sieg. Ihre Chefin ging nämlich fest davon aus, dass sie kündigen würde.
Spielerin hat wichtigen Ratschlag
Daran, ihren Job aufzugeben und die Füße hochzulegen, denkt die Pflegerin allerdings gar nicht. Stattdessen freut sich die mehrfache Millionärin über die kleinen Dinge im Leben. Frische Blumen oder eine leckere Flasche Wein würden ihr den Alltag versüßen. Von ihrem Glück hat sie nur den engsten Vertrauten erzählt: „Bisher wollte noch niemand etwas von meinem Geld abhaben.“
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Stattdessen lädt die Lotto-Gewinnerin ihre Liebsten regelmäßig zu Urlauben ein. Schließlich seien die Erinnerungen für kein Geld der Welt zu kaufen. Der „Sun“ zufolge rät die Australierin allen anderen Glückspilzen trotz des Jackpots besonnen zu bleiben. „Man braucht außerdem einen guten Finanzberater“, scherzt sie.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga