Wer sein Glück beim Lotto Spielen wagt, hat in der Regel seine ganz eigene Strategie, um dem Erfolg auf die Sprünge zu helfen. Während manche besondere Glückszahlen auswählen, setzen andere wiederum vorm Ausfüllen des Scheins auf bestimmte Rituale.
Eher ungewöhnlich erscheint da das Vorgehen einer 54-jährigen Frau aus Großbritannien. Denn nachdem ihr geliebter Ehemann plötzlich verstarb, löste sie seine Lotto-Scheine für ihn ein. Doch dann passierte etwas Unglaubliches.
Lotto: Frau muss plötzlichen Todesfall verkraften
Von einem Tag auf den anderen war für Lesley McNally nichts mehr, wie es mal war. Nur fünf Tage, nachdem ihr geliebter Ehemann Garry seinen 60. Geburtstag gefeiert hatte, starb er plötzlich an einem Herzinfarkt. 37 Jahre war sie mit ihm verheiratet gewesen, bis er auf tragische Weise von ihr ging. Nur wenige Monate vorher war das Ehepaar, das drei gemeinsame Söhne hatte, in einen neuen Doppelhaus-Bungalow umgezogen und hatten diesen gemeinsam zu renovieren begonnen.
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Beide versuchten schon lange Zeit vorher ihr Glück im Lotto-Spiel, doch ein großer Gewinn blieb ihnen verwehrt, berichtet die Frau gegenüber „Mirror“. Auch kurz vor Gerrys Tod hatte sich das Paar Scheine gekauft. Für die zurückgebliebene Witwe war klar, dass sie diese in Andenken an ihren verstorbenen Mann einlösen würde – mit ungeahnten Folgen.
Witwe sahnt über 190.000 Euro ab
Die Entscheidung entpuppte sich als eine der besten ihres Lebens. Denn die dreifache Mutter erfuhr später, dass sie tatsächlich gewonnen hatte. Satte 166.666 Pfund (umgerechnet 191.720 Euro) hatte sie dank Gerrys Scheine abgeräumt.
Doch auch ein bitterer Beigeschmack mischte sich unter die Euphorie nach dem Lotto-Gewinn: „Ich bin glücklich, dass ich gewonnen habe, und die Familie hat gewonnen. Aber es ist auch ein traurig, weil wir lange gespielt haben und Garry nicht hier ist, um es zu sehen.“
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>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.