Einmal im Leben den ganz großen Lotto-Jackpot absahnen: Viele träumen davon, die allerwenigstens schaffen es tatsächlich. Zwei Spielern aus Kalifornien (USA) ist dieses Kunststück tatsächlich gelungen. Doch jetzt haben sie eine Klage am Hals.
Satte 2,04 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 1,8 Milliarden Euro) Lotto-Gewinn gingen Ende letzten Jahres offiziell an einen Mann aus Kalifornien. Doch jetzt kommt Unglaubliches ans Licht: Angeblich soll der Schein von einer weiteren Person geklaut geworden sein!
Lotto: Stecken der Gewinner und der mutmaßliche Dieb unter einer Decke?
Wie „TMZ“ berichtet, behauptet Jose R.: Er kaufte den Lotto-Schein am 7. November 2022 in einem Einkaufscenter im US-Bundesstaat Kalifornien. Das war am Tag vor der großen Ziehung des Milliarden-Jackpots. Dann soll ihm der Schein von einer Person noch am selben Tag gestohlen geworden sein.
+++Lotto: Mann gewinnt horrende Summe – dann beginnt der Alptraum+++
Nachdem die Zahlen gezogen wurden, versuchte Jose R., den Mann, bei dem es sich wohl um einen Bekannten von ihm handelt, dazu zu bringen, ihm den Schein wieder zurückzugeben. Doch ohne Erfolg. Der mutmaßliche Dieb behauptete einfach, er habe nicht gewonnen. Offiziell gewann ein anderer Mann namens Edwin C. den Jackpot.
SO äußerte sich ein Sprecher dazu
Jose R. meldete den mutmaßlichen Diebstahl inzwischen der Lotterie. Er bat um eine Untersuchung, bevor der Gewinn ausgezahlt wird. Dabei meldete er sowohl seinen mutmaßlichen Bekannten, als auch Edwin C. Er verlangt vom Gericht Schadensersatz und erklärt sich selbst zum Gewinner des Jackpots.
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Gegenüber der „TMZ“ teilte ein Sprecher der Lotterie mit: „Die California Lottery ist nicht befugt, kriminelle Aktivitäten unter ihren Spielern zu untersuchen. Solche Anschuldigungen werden nur von der örtlichen Strafverfolgungsbehörde untersucht. Die einzige Rolle der Lotterie besteht darin, in der Angelegenheit zu helfen, indem sie Fragen beantwortet und/oder Beweise liefert, wie dies gesetzlich zulässig ist.“
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.