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Lotto: Mann gewann Millionen – auf diese heftige Weise verlor er alles

Dieser Lotto-Millionär hatte nach dem Jackpot seines Lebens kein Glück mehr. Am Ende stand er mit leeren Händen da.

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Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Eigentlich sollte es der Jackpot seines Lebens sein – satte 30 Millionen australische Dollar (umgerechnet rund 18 Millionen Euro) sahnte Sherif Girgis 2007 im Lotto ab. Zu dem Zeitpunkt war der Glückspilz gerade einmal 23 Jahre alt und arbeitete als Teilzeitkraft in einem Kino.

Sein Leben sollte sich nach dem Lotto-Gewinn von einer Sekunden auf die nächste komplett wandeln. Ganz sicher hätte dem 23-Jährigen vorher noch etwas mehr Lebenserfahrung gut getan. Denn der junge Mann verspielte sein immenses Vermögen in kurzer Zeit, wie die britische „Sun“ berichtet.

+++ Mann räumt 2,8 Millionen im Lotto ab – doch am Ende muss der das ganze Geld zurückgeben +++

Lotto-Gewinner verspielt Millionen

Demnach soll sich der junge Lotto-Millionär bei der Verwaltung seines Reichtums auf einen windigen Vermögensberater verlassen haben. Der soll ihm zu mehreren Investments geraten haben, die sich nach und nach als absolute Nieten erweisen sollten.

So kaufte sich Sherif Girgis etwa eine Kneipe, die er für umgerechnet fast eine Million Euro sanierte. Doch statt Gewinn abzuwerfen, schrieb das Etablissement in den Folgejahren Verluste in sechsstelliger Höhe. Auch ein Nachtclub und ein paar Grundstücke mit Meerblick sollten sich nicht als Goldgrube erweisen. Weil sich der junge Mann dann auch noch ein paar Luxus-Gegenstände wie etwa eine Yacht für mehrere hunderttausend Euro gönnte, war das Geld schneller weg, als ihm lieb war.

Lotto-Spieler zerrt Vermögensberater vor Gericht

Sherif Girgis sollte den Vermögensberater im Jahr 2019 verklagen, weil er ihn aus seiner Sicht wissentlich schlecht beraten habe. Das Gericht sollte ihm am Ende Recht geben. Die Richter entschieden, dass der dubiose Finanzhai ihm etwas mehr als eine Million Euro zurückgeben musste. Ob der Australier das Geld danach sinnvoll angelegt hat, ist nicht überliefert.


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>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.