Einmal im Leben so richtig im Lotto absahnen und mit einem Schlag Millionär werden – gerade in der heutigen, inflationsgetrübten Zeit ist das der Traum vieler Glücksspieler. Für ein Paar aus Fleetwood (Großbritannien) schien der Traum zum Greifen nah. Kurz vor Weihnachten hatten sie sich den alles verändernden Schein gekauft – und rechneten fest damit, als Millionäre ins neue Jahr zu starten.
Doch leider kommt es oft anders, als man denkt. Statt im Lotto-Glück zu schwelgen, stand das Paar am Ende mit keinem Cent da. Und daran Schuld waren einzig und allein die beiden Briten.
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Lotto: Millionen zum Greifen nah
Das Paar hatte sich ein Los für die Jackpot-Ziehung kurz vor Weihnachten gekauft. Per App hatten sie eine zufällige Zahlenkombination generiert. Und diese Strategie sollte am Ende aufgehen. Denn als Edwina und David Nylan die Gewinnerzahlen überprüften, trauten sie ihren Augen kaum: sie hatten tatsächlich sechs Richtige getippt. Der Gewinn von 35,4 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 40 Millionen Euro) schien in greifbarer Nähe.
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Das Paar schaute direkt in seine Mails, ob sie vom Lotterieunternehmen Camelot schon die freudige Nachricht zum Gewinn erhalten hatten. „Als die Zahlen auftauchten, sah es so aus, als hätten wir alle sechs erreicht und den Jackpot gewonnen, aber als ich nachschaute, gab es nichts von Camelot“, erinnern sie sich im Gespräch mit „The Sun“. Aber wie konnte das sein?
Statt Wende winkt die Pleite
Tatsächlich sollte ein Fehler beim Kauf den beiden Briten zum Verhängnis werden. Denn dieser kam nie zustande, weil das Online-Konto des Paares nicht ausreichend gedeckt war. Das hätte dem Paar allerdings schon in dem Moment klar werden können, als sie keine Bestätigung zum Kauf ihres Lotto-Scheins erhalten hatten.
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Eine zermürbende Gewissheit für Edwina und David Nylan. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, wollen sie trotzdem optimistisch bleiben, heißt es bei „The Sun“. „Als Familie halten wir zusammen und müssen einfach dankbar sein für das, was wir haben.“
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.