Im Alter von 27 Jahren wurde Barry Chuwen zu einem reichen Mann. Ein Lotto-Gewinn in Höhe von 4,6 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 5,35 Millionen Euro) brachte den Schotten 1997 zu diesem Geld-Segen.
Doch während der Lotto-Millionär in Geld schwamm, geriet sein Leben immer mehr aus den Fugen. Sein privates Glück zerbrach Stück für Stück und seine Familie und Freunde erkannten ihn irgendwann nicht mehr wieder. Seine Freundin erwischte es am schlimmsten.
Lotto-Millionär prügelt Freundin windelweich
Nach dem Lotto-Gewinn ließ sich der ehemalige Friseur für sich, seine Frau und seine drei Kinder ein schönes Nest errichten. 1,8 Millionen Pfund kostete sein teures Haus. Nebenher baute er sich ein Immobilienimperium auf, wie die „Sun“ berichtet. Jahrelang lebte er das perfekte Leben, doch dann zerbrach sein Glück.
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Auf der Arbeit lernte er Holly McLeod kennen und fing eine Affäre mit ihr an. 2012 trennte er sich von seiner Ehefrau und ging eine Beziehung mit McLeod ein. Doch als der Millionär ein Jahr darauf für bankrott erklärt wurde, verlor er den Boden unter den Füßen. Seinen Frust ließ er an seiner Freundin aus.
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Der inzwischen 54-Jährige packte Holly McLeod laut dem Bericht der „Sun“ am Hals und am rechten Arm und schlug mehrmals auf sie ein. Vor Gericht zeigte er sich reumütig und gestand sie angegriffen und beleidigt zu haben. Der Richter verurteilte Barry Chuwen deshalb zu 150 Stunden unbezahlter Arbeit und einem Jahr Überwachung. Er darf Holly McLeod zwei Jahre lang nicht mehr zu nahe kommen.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.