In Zeiten von Inflation und horrenden Lebensmittelpreisen kämpfen Kunden um jeden Euro, den sie sparen können. Ein genauer Blick auf das Preisschild kann sich dabei oft lohnen – diese Erkenntnis gewann auch ein Lidl-Kunde. Zumindest war das seine Ansicht.
Es kommt nicht selten vor, dass Supermärkte und Discounter wie Lidl, Edeka, Rewe und Co. bei ihrer Preisgestaltung tricksen. Jetzt beschwerte sich ein Lidl-Kunde auf der Online-Plattform „X“ (vormals Twitter) über ein Angebot, welches er entdeckte. Es ließ ihn ziemlich stutzig werden.
Lidl-Kunde macht die Entdeckung bei Keksen
Das Angebot, das er entdeckte, lag über der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP), wie das Online-Portal „tz“ berichtet. „Jetzt weiß ich, warum ihr die Fünf-Euro-Weihnachtsgutscheine so großzügig verteilt“, meint der „X“-User in einem Beitrag.
Dazu teilte er eine Aufnahme von einem Preisschild. Dort zu sehen: „Leibniz Choco Minis“ der Marke Bahlsen. Das Produkt wird nicht zum UVP von 1,19 Euro, sondern zu dem Preis von 1,29 Euro angeboten. Bedeutet im Umkehrschluss: Lidl verkauft das Produkt zehn Cent teurer, als der Hersteller es vorsieht.
Lidl hat auf Nachfragen bislang noch nicht reagiert
Denn mit der UVP gibt der Hersteller einen Vorschlag zum Preis ab. Doch die Händler sind nicht verpflichtet, sich an diesen Vorschlag zu halten. Doch wirklich zuverlässig sind die UVPs nicht immer, wie eine Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW ergab.
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Lidl hat sich weder unter dem Tweet noch auf Anfrage von der „tz“ zu dem Vorfall geäußert. Ob es sich dabei also um einen Trick handelt oder lediglich um einen Fehler, ist nicht bekannt.