Ein echtes Aufreger-Thema bei Supermärkten und Discountern wie Lidl, Rewe und Co. sind immer wieder die Pfand-Regeln (wir berichteten des Öfteren – wie hier). Da blickt ja auch kaum noch jemand durch.
Nun steht das nächste Problem für die Kunden vor der Tür – und auch das hat echtes Nerv-Potenzial. Es wird sogar zur Pflicht!
Lidl, Rewe und Co.: Nach Pfand-Ärger folgt nächstes Problem
Vielleicht hat sich der ein oder andere Kunde von Lidl, Rewe und Co. schon gewundert. Irgendwas ist mit diesen Deckeln doch anders?! Und das stimmt. Die Deckel von Einwegflaschen oder zum Beispiel auch Milchpackungen hängen inzwischen häufiger schon an der Getränkeverpackung fest. Sie werden „Tethered Caps“ – auf Deutsch „verbundene Deckel“ – genannt. Was viele Kunden nervt, hat aber einen ernsten Hintergrund, berichtet „chip.de“.
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Bisher verschmutzten die normalen Deckel oftmals Natur und Meere. Das soll mit dieser Neuerung nun ein Ende haben. Oder zumindest eingedämmt werden. Denn abreißen kann man die Deckel natürlich trotzdem. Aber das ist eigentlich nicht Sinn der Sache.
Das Ganze wird sogar Pflicht
Auch wenn einige Hersteller die besonderen Deckel bereits eingeführt haben, wird es nun zur allgemeinen Pflicht bei Lidl, Rewe und Co. Alle Einweg-Getränkeverpackungen aus Kunststoff mit einer Füllmenge von bis zu drei Litern müssen laut EU-Vorgaben ab Juli 2024 mit „Tethered Caps“ ausgestattet sein.
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Mit Hinweisen à la „Lass mich dran“ weisen einige Hersteller auf ihren Getränken noch mal extra darauf hin, dass der Deckel dranbleiben soll. Wie gut das funktioniert und wie sehr es der Umwelt hilft, wird die Zukunft zeigen müssen.
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