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Lidl: Kundin bekommt mit, was der Discounter in Österreich macht – „Bitte hier auch einführen!“

Lidl: Kundin bekommt mit, was der Discounter in Österreich macht – „Bitte hier auch einführen!“

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Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Lidl: Kundin bekommt mit, was der Discounter in Österreich macht – „Bitte hier auch einführen!“

Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Findet diese Idee von Lidl bald auch ihren Weg nach Deutschland?

Im Nachbarland Österreich hat der Discounter schon vor Monaten eine Aktion gestartet, um ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen. Die Lidl-Kunden springen drauf an – aber eben noch nicht in Deutschland. Könnte sich das ändern?

Lidl verkauft Obst und Gemüse in „Rette-mich-Box“

„Bitte auch hier einführen!“, schreibt eine deutsche Kundin auf Facebook, nachdem sie von der Aktion in den österreichischen Lidl-Filialen gelesen hat. Doch was genau macht der Discounter da im Nachbarland?

In Österreich bietet Lidl die so gennante „Rette-mich-Box“ an. Für einen Fixpreis von drei Euro können Kunden Kisten mit rund 4,5 Kilo gemischter Obst- und Gemüsesorten ergattern. Die darin enthaltenen Produkte sind allesamt noch problemlos zum Verzehr geeignet, wurden allerdings aus ihren Originalpackungen entnommen, weil sie nicht zu 100 Prozent den optischen Verkaufsvorgaben entsprachen.

Ein Konzept, das gut ankommt. Schon in den ersten zwei Monaten der Aktion habe Lidl Österreich nach eigenen Angaben bereits 200 Tonnen Obst und Gemüse auf diese Weise vor der Mülltonne retten können. „Jedes weggeworfene Kilo ist eines zu viel“, betont der Discounter.

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Das ist Lidl:

  • Die ersten Lidl-Filialen wurden in den 70ern in Ludwigshafen eröffnet
  • 1999 führt Lidl als erster Discounter Scannerkassen ein
  • Lidl hat in fast allen Ländern Europas Filialen
  • sogar in den USA gibt es rund 100 Filialen
  • weltweit über 190.000 Mitarbeiter, in Deutschland über 70.000 (Stand 2020)

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DER WESTEN hat bei Lidl angefragt, ob diese Idee bald auch ihren Weg in die deutschen Filialen finden könnte.

Lidl hält sich bedeckt – in Deutschland kaum Lebensmittelverschwendung?

Lidl hält sich hierzulande noch bedeckt. „Die Rette-mich-Box ist kein Projekt von Lidl in Deutschland“, meint der Discounter und will keine Angaben zu möglichen zukünftigen Maßnahmen machen.

Jedoch verkündet Lidl, den organischen Abfall und die Lebensmittelverluste im Unternehmen bis 2025 um 30 Prozent reduzieren zu wollen. Gleichzeitig betont der Discounter, dass Lebensmittelverschwendung in deutschen Filialen bereits nur in sehr geringen Mengen vorkomme.

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Dabei bezieht sich der Discounter aber spezifisch auf Artikel, die wegen eines abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums entsorgt werden, obwohl sie noch genießbar gewesen wären. Die Entsorgung wegen optischer Mängel an den Lebensmitteln erwähnt Lidl Deutschland in seiner Antwort an DER WESTEN nicht. (at)