Es ist ein leidiges Thema für viele Kunden, die bei Lidl, Edeka und Co. einkaufen. Wer auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt parkt und beim Einkauf dann auch nur ein wenig die maximale Parkdauer überzieht, findet meist umgehend einen Strafzettel entweder direkt am Auto oder später in der Post.
Das liegt daran, dass die meisten Filialen von Lidl, Edeka und Co. mittlerweile ihre Parkplätze von sogenannten Parkraumüberwachungsfirmen überwachen lassen. Und diese können mittels modernster Sensortechnik sofort erfassen, wenn jemand länger parkt als erlaubt. Kein Wunder, dass das Geschäft mit den Parkbüßern immer lukrativer wird. Doch hättest du gedacht, dass die Firmen so viel damit verdienen?
Lidl, Edeka und Co: Parkfirmen verdienen Millionen
Während sich die Supermärkte und Discounter wie Lidl, Edeka und Co. in Schweigen hüllen, packt ein Insider jetzt über das vermeintliche Millionen-Geschäft der Parkplatzwächter aus. Er spricht von fünfstelligen Einnahmen – pro Tag! Darüber berichtet der „Focus“.
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Einer der Anbieter wie Park Depot oder Park & Collect soll 2023 täglich bundesweit eine Million Fahrzeuge über die auf den Parkflächen installierte Sensortechnik erfasst haben. Wer die Parkdauer überzieht, muss dann meist 30 Euro zahlen. Und auch wenn Kulanz oder Einspruch die Zahlen etwas drücken, sind es doch schon mehrere Tausend Euro pro Tag, die die Parkraumüberwachungsfirmen einnehmen. Hochgerechnet an einem Beispiel-Unternehmen, das im Bericht des „Focus“ anonym bleibt, sind es sogar vier Millionen im Jahr.
Lidl, Edeka und Co: Nicht alle Kunden wissen Bescheid
Diese Zahlen decken sich auch in etwa mit denen, die die Münchener Firma Park Depot zuletzt mitteilte. Sie gibt an, etwa 500 Fahrzeuge pro Tag zu erfassen und damit 20.000 Euro pro Tag und 5,6 Millionen pro Jahr einnehmen zu können. Das dürfte unter anderem auch daran liegen, dass die Kunden gar nicht wissen, dass die Parkplätze von externen Firmen überwacht werden.
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„Wenn sich ein Supermarkt neu für die Parküberwachung entscheidet, bekommen das viele Kunden gar nicht mit“, so der Insider. „Die fallen dann aus allen Wolken, wenn ein Zettel am Auto hängt oder die Zahlungsaufforderung daheim im Briefkasten liegt.“