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Lidl, Edeka und Co.: Kunden müssen aufpassen – DIESE Produkte halten nicht, was sie versprechen

Einige Produkte von Lidl, Edeka und Co. sind längst nicht so gut, wie die Kunden denken. Der Öko-Test deckt Belastungen auf.

Lidl, Edeka und Co
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Lidl:

Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Erst wird alles immer teurer und dann kommt auch noch heraus, dass es manche Produkte von Lidl, Edeka und Co. überhaupt gar nicht wert sind, so viel Geld für sie zu bezahlen.

Der Öko-Test hat sich diesmal ein besonders zentrales Lebensmittel vorgenommen und ganz genau draufgeschaut, wie gut die Marken sind, die Lidl, Edeka und Co. verkaufen.

Lidl, Edeka und Co: Nicht alles in Butter – gefährliche Stoffe

Die gute Butter – nein – so gut ist die Butter bei den Supermärkten und Discounter laut Öko-Test überhaupt nicht. Das liegt vor allem an stark erhöhten Werten an Mineralöl, die das Labor bei vielen (Eigen-)Marken nachgewiesen hat. Fast alle der 20 getesteten Produkte seien damit belastet. Dabei sind sieben von ihnen als Bio deklariert.

Nur eine einzige Butter schafft es mit einem „gut“ durch den Test, 17 rasseln mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ gnadenlos durch. Fünf davon tragen ein Bio-Siegel. Dabei verlangen die Hersteller aktuell immer mehr für das Streichfett. Das seien die Produkte aber gar nicht wert, urteilt der Öko-Test.

Gefahren von Mineralöl

Mineralöl beziehungsweise die gefundenen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) bleiben im Fettgewebe haften sowie in den Lymphknoten und Organen. Wie gefährlich sie wirklich für den menschlichen Organismus sind, ist noch schwer zu sagen – einen positiven Effekt dürften sie jedoch sicherlich nicht haben.

In einer Butter war der MOSH-Gehalt so hoch, dass es selbst die Laboranten überraschte. Besonders die „aromatischen“ Mineralölkohlenwasserstoffe darin sind gefährlich, denn sie können Krebs hervorrufen. Den von der EU vorgeschlagenen Richtwert von 2 Milligramm pro Kilogramm hat die Butter mit 19,8 Milligramm deutlich überschritten.

Lidl, Edeka und Co.: Weitere Negativ-Funde

Neben dem Mineralöl befinden sich in manchen Buttermarken auch Spuren von Reinigungsmitteln, insbesondere Trichlormethan. Das gilt ebenfalls als krebserregend und kann beim Menschen bei längerer Einnahme Leber und Nieren angreifen. Während die Mineralöle teilweise aus Schmierölen von Maschinen, aber auch von der Alufolien-Verpackung stammen können, dürfte die Reinigungsmittel Rückstände nach der Säuberung der Tanks darstellen.


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In Sachen Kuhhaltung zieht der Öko-Test allerdings ein überwiegend positives Fazit. Viele Kühe dürften auf die Weide, besonders bei den Bio-Buttern seien die Lebensbedingungen für die Tiere komfortabler. Dennoch stelle die „Anbindehaltung“ teils immer noch ein großes Problem dar. Der Öko-Test will die Haltungsform „nicht mehr tolerieren“.